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Mittwoch, 4. Januar 2017

Karibik Kreuzfahrt mit Mein Schiff 5 - Barbados Martinique Gouadeloupe Saint Lucia Grenada Aruba Bonaire Curacao Dominica

Mein Schiff 5
Dez 2016 / Jan 2017 über Weihnachten und Neujahr  /  Biggi und Micha
Karibik - Inseln, Sonne, Strand, Wasser, Regenwald, Reggae

Reisevorbereitung


Für die Einreise auf Barbados ist für Deutsche ein Reisepass notwendig. Er muss noch mindestens 6 Monate nach dem beabsichtigten Ausreisedatum gültig sein.

Empfohlene Impfungen
Tetanus, Diphterie, Polio, Keuchhusten, Hepatitis A
Ausführliche Infos dazu bekommt ihr im Internet auf der Seite des Auswärtigen Amts unter Reise- und Sicherheitshinweise.

Mückenschutz
Im Regenwald würden wir langärmelige, weit geschnittene Hemden oder Blusen und lang, nicht eng anliegende Hosen empfehlen. Diese etwa 2 Tage vor der Reise mit „NoBite für Kleidung“ einsprühen, besonders die Kleiderkanten beachten. Einnebeln der Kleidung im Freien durchführen. Und auch dort trocknen lassen. Dauert ca. 1 Tag. Die Wirkung hält ca. 14 Tage vor.
Dann „NoBite“ für die Haut als Spray mitnehmen.
In der Karibik ist der Zika-Virus auf dem Vormarsch. Schwangere sollten dort vorsichtig sein, da es keine Behandlung gegen diesen Virus gibt. Weiter gibt es gegen Dengue-Fieber keine Behandlung.
Beides wird von tagaktiven Mücken übertragen. Hier hilft nur konsequenter Mückenschutz.

Trinkwasser und Lebensmittel wie Salate und Obst am besten auf dem Schiff zu sich nehmen. Wasser vom Schiff mit auf Ausflüge nehmen oder nur original versiegelte Flaschen verwenden.
Am besten eine leere handliche Plastikflasche mitnehmen. Die haben wir immer vor einem Ausflug auf dem Kabinen-Gang an einer Trinkwasser-Zapfstelle aufgefüllt.

Sonnenschutz
Kappe oder Hut und Schal als Schutz vor zu starker Sonne einpacken. Zusätzlich gehört natürlich auch Sonnencreme mit Schutzfaktor von mindestens 30, bei empfindlicheren Typen höher, in den Koffer.


Koffer gepackt und tschuess

Wir waren 9 ¾ Stunden im Flieger von Düsseldorf nach Bridgetown auf Barbados. XL-Sitze wären schön gewesen. Uhren mussten wir dort 5 Stunden zurückstellen (Winterzeit in Deutschland).
Feuchtwarme 27 Grad Celsius haben uns empfangen. Puuhh.
Wir haben die ideale Reisezeit erwischt, von Dezember bis April. Dort ist dann keine Hurrikan- und Regenzeit-Saison. Trotzdem haben wir den ein oder anderen Schauer an Bord und Land mitbekommen. Aber nur kurz und knackig. Danach sofort wieder Sonnenschein.
Nach dem Transfer zum Schiff und Eincheck-Prozedur nahmen wir erst mal einen Cocktail zum Entspannen. Aber dann doch noch eine Pflichtveranstaltung, die Sicherheitsübung mit Schwimmweste. Erscheinen ist Pflicht.
Bis zum Abendessen haben wir erstmal einen Teil des Schiffs erkundet.

Mein Schiff 5 - Die Kabine

Sehr gemütlich und nicht zu klein, mit großem Doppelbett und ausreichenden Schränken. Das Bad mit Dusche war klein, man konnte sich aber noch gut darin bewegen.

Essen und Trinken
Das Frühstück haben wir im Bedienrestaurant „Atlantik“ genommen, nicht so laut wie im Buffet-Bereich. Mittag- und Abendessen haben wir sowohl im Buffet-Restaurant als auch im „Atlantik“ oder „Gosch“ genommen. Alles inklusive. Sehr zu empfehlen die Shrimps oder Matjes auf Schwarzbrot im „Gosch“.

Mein Schiff 5 BuffetMein Schiff 5 Buffet .
Die Bratenstation im Buffetrestaurant war unsere. Hier bekamen wir frisch geschnittenes Roastbeef, Putenkeule, Lammkeule, Spanferkel, Krustenbraten…. Gerne auch eine Scheibe mehr. Frische Pasta- und Wok-Gerichte beim Showcooking, verschiedene Fisch- und Fleischgerichte, unzählige Salate, Käse- und Brotsorten. Das gesamte Essen war allerdings typisch europäisch.
Als Dessert gab‘s kleine Mousse, Eis oder Gebäck. Apropos Gebäck – es war Weihnachten. Also selbst gebackene Plätzchen, mmhhhh.
Die Menüs im „Atlantik“ schmeckten sehr gut, waren feiner als die Gerichte im Buffet-Bereich.
Zusätzlich gab es noch Bezahlrestaurants vom „Bayerischen Schmankerl“ über „Osteria“ und Sushi bis hin zum Steakhouse. Wem das noch nicht reichte, konnte dann auch noch rund um die Uhr einen Spezial-Burger o.ä. zu sich nehmen.
Die Cocktails an den verschiedenen Bars wurden alle professionell gemixt. Wohlsein.
Weihnachts- und Silvester-Gala-Diner waren einfach nur lecker. 
Wir hatten am Ende der Reise jeder 3 Kilo zugelegt.
Mein Schiff 5 Pool


Unterhaltung

Der große Außenpool war genial, wenn das Schiff auf See war. Wellenbad.
Den Fitnessraum hatten wir „leider“ nicht genutzt aus Zeitmangel oder wegen Überfüllung oder einfach nur so. ;)

Zahlreiche Live-Musik-Shows auf oder unter Deck, auch mit karibischem Feeling, Ice Carving , Obstschnitzen, Poolpartys und jeden Abend eine Show ließen keine Langeweile aufkommen.
Zu loben waren die Tanzlehrer aus Düsseldorf, die uns so manchen karibischen Tanz beigebracht haben. Super.


Die Mein Schiff 5 Karibik Route

Mein Schiff 5 Karibik Route

MartiniqueMartinique und Gouadeloupe

Auf den französischen Inseln Martinique und Gouadeloupe haben wir vom Schiff aus zu Fuß die Hafenstädte Fort-de-France und Pointe-à-Pitre erkundet. Dafür brauchten wir keinen Ausflug buchen. Da diese Inseln zu Frankreich gehören, gilt hier das EU-Roaming für Handys. Also hier zum deutschen Tarif Mobilfunk und Daten-Roaming fürs Internet nutzen. Nur bei Verlassen des Hafens Daten-Roaming wieder ausschalten.
Martinique Markt

Martinique .


Gouadeloupe Markt

Gouadeloupe

Die beiden Hafenstädte waren sehr wuselig und relativ laut, die Leute sehr freundlich. Die Häuser sahen alle irgendwie geflickt aus. Ist aber kein Wunder, wenn man weiß, dass hier regelmäßig Sturm- und Erdbebenschäden entstehen. Geht hier mal auf die Märkte.

Saint Lucia

Auf St. Lucia haben wir zu Fuß die erdbebensichere Kathedrale in Castries sowie weitere Teile der Stadt erkundet. Schließlich umrundeten wir den Flugplatz, kamen am Friedhof vorbei, um an den Strand zu gelangen. Die Strecke haben wir unterschätzt. Die Füße dampften. Endlich am leeren Strand, nichts wie ins warme, klare Wasser. Und nach 5 Minuten kam dann die „Schütte“ von oben. Und nicht zu knapp. Fuhren mit einem Bus zurück zum Schiff.

Saint Lucia Castries
 

Grenada

An unserem nächsten Ziel, der Gewürzinsel Grenada, erkundeten wir vom Schiff aus zu Fuß eine der schönsten Hafenstädte der Karibik St George’s. Sehr sehenswerter Ort, der französisch und jetzt vorwiegend britisch geprägt ist. Sind den Hafen am Wasser entlang gelaufen. Die 33 Grad und 100% Luftfeuchtigkeit haben uns fertig gemacht.
 
Grenada

Danach verließen wir die kleinen Antillen oder Inseln über dem Wind in Richtung Venezuela im Süden und erreichten nach einem Seetag die ABC-Inseln.
 

ABC-Inseln 

Unser erster Stopp war Curacao.

Hier liefen wir wieder jede Menge Straßen der Hauptstadt Willemstad ab. Die Innenstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wir fühlten uns nach Holland versetzt mit den kleinen, bunten Häusern im Kolonialstil. Sollte man auf jeden Fall gesehen haben. „Dushi“! Heißt auf Papiamentu nett, lieb, sexy……

Curacao Willemstad
Curacao Willemstad Panorama
 Curacao Willemstad niederländische Stadthäuser
 Curacao Willemstad Weihnachtsdeko

Bonaire

Nächster Tag, nächste Insel – Bonaire, die Insel der Flamingos. Diese besondere Gemeinde der Niederlande besitzt mehr Flamingos als Einwohner. Ein Ausflug auf dem Glasbodenboot mit einem holländischen Guide zeigte uns, was hier so im Korallenriff herumschwamm. Die Hauptstadt Kralendijk war nicht so schön wie Willemstad auf Curacao. Hier also besser ab in die Natur.
Bonaire
Bonaire Wegweiser

Aruba

24 Stunden später lagen wir schon im Hafen von Oranjestad auf Aruba. Die Stadt haben wir uns am Vormittag erlaufen. Wunderschöne holländische Architektur. Als die Füße mal wieder dampften, kam uns die Fahrt mit der Touristen-Tram sehr gelegen.

Aruba Oranjestad Tram

Am Nachmittag war Entspannen angesagt, Strandhopping. Mit dem offenen Bus fuhren wir zum Arashi Beach im Norden der Insel. Fast menschenleer, keine Hochhäuser im Hintergrund, feinster, weißer Sand und 26 Grad Wassertemperatur. Das war Karibik aus der „Raffaello“- oder „Cola“-Werbung pur.

Aruba Arashi Beach

Mit dem Bus ging’s dann später weiter zum Palm Beach. Hier war eine Hotel-Skyline zu „bewundern“.  Der Sand war auch fein und weiß, der Strand aber total überlaufen, sehr viele Amerikaner. Wir haben keine einzige freie Liege ausmachen können. Bad im Wasser war aber super. Und hier konnten wir einen ausgedehnten Strandspaziergang machen. Auch nicht schlecht.

Aruba Palm Beach

Dominikanische Republik

Nach einem Seetag landeten wir in der „DomRep“.  Die Hafenstadt La Romana konnten wir nicht zu Fuß erkunden, da die Innenstadt zu weit vom Schiffsanleger entfernt war und auch nicht besonders viel hergab.
Dominikanische Republik Altos de Chavón

Also Ausflug nach Altos de Chavón, einer Kopie eines mediterranen Dorfes aus dem 16. Jhdt.. Die nett angelegten Häuschen in der tropischen Außenbepflanzung beherbergten unterschiedliche Künstler und ihre Werke. Vom Plateau aus hatten wir eine Superaussicht auf den Rio Romana. Erwähnenswert war auch das 5000 Plätze fassende griechische Amphitheater. Enrique Iglesias wurde am Abend erwartet.  
Dominikanische Republik Rio Romana


Später fuhren wir mit einem Floß auf dem Rio Romana. Damit wir in Stimmung kamen, bekam jeder von unserem Guide „Chocolat“ „Antibiotic“ (braunen Rum) mit Cola aus der 2-Literflasche, zuerst im Becher, später aus der frisch aufgeschlagenen Kokosnuss. Reine „Medizin“. Super-Stimmung. Hicks. Zu lateinamerikanischer Musik wurde getanzt. Wir machten natürlich mit.

Dominica Roseau Regenbogen

Dominica

Einen Seetag später erreichten wir die Insel der Regenbögen Dominica. Die ursprünglichste Insel der Karibik bot neben Seen, Regenwäldern auch heiße Quellen und Vulkane. Sie liegt zwischen Martinique und Gouadeloupe. Wir machten daher eine „entspannte Panoramafahrt“ mit einem offenen Safaribus.

Dominica Regenwald

 Dominica Regenwald Safaribus


Wir fuhren Richtung Regenwald im Inselinnern und staunten nicht schlecht über zwei wunderschöne Wasserfälle. Die Fahrkünste des Busfahrers waren erwähnenswert. Auf schmalster kaum ausgebauter Strecke mit Gegenverkehr schrammten wir nur knapp am Absturz in eine Schlucht vorbei. Soviel zum Thema „entspannt“. Im Regenwald inhalierten wir ordentlich Schwefeldämpfe einer heißen Quelle. Anschließend besuchten wir den Botanical Garden mit mächtigen Palmen, Bananen und anderen exotischen Pflanzen. Hier konnten wir zum ersten Mal Kolibris in Freiheit sehen.

Vor dem Auslaufen machten wir noch einen kleinen Rundgang durch Roseau. Den Holzhäusern sah man an, dass hier öfter die Erde bebte oder ein Sturm wütete. 1979 schlug hier Sturm „David“ zu. Manche der Häuser waren aber mit einfachen Mitteln und etwas Farbe nett hergerichtet.

Am Abend dann das letzte Mal stimmungsvolles Auslaufen aus dem Hafen mit „Große Freiheit“ von Unheilig. In Barbados endete am nächsten Tag die Kreuzfahrt. Schade.
 
Mein Schiff 5 am Pier


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