Karibik - Inseln, Sonne, Strand, Wasser, Regenwald, Reggae
Reisevorbereitung
Für die Einreise auf Barbados ist für Deutsche ein Reisepass
notwendig. Er muss noch mindestens 6 Monate nach dem beabsichtigten Ausreisedatum
gültig sein.
Empfohlene Impfungen
Empfohlene Impfungen
Tetanus, Diphterie, Polio, Keuchhusten, Hepatitis A
Ausführliche Infos dazu bekommt ihr im Internet auf der
Seite des Auswärtigen Amts unter Reise- und Sicherheitshinweise.
Mückenschutz
Im Regenwald würden wir langärmelige, weit geschnittene
Hemden oder Blusen und lang, nicht eng anliegende Hosen empfehlen. Diese etwa 2
Tage vor der Reise mit „NoBite für Kleidung“ einsprühen, besonders die
Kleiderkanten beachten. Einnebeln der Kleidung im Freien durchführen. Und auch
dort trocknen lassen. Dauert ca. 1 Tag. Die Wirkung hält ca. 14 Tage vor.
Dann „NoBite“ für die Haut als Spray mitnehmen.
In der Karibik ist der Zika-Virus auf dem Vormarsch.
Schwangere sollten dort vorsichtig sein, da es keine Behandlung gegen diesen
Virus gibt. Weiter gibt es gegen Dengue-Fieber keine Behandlung.
Beides wird von tagaktiven Mücken übertragen. Hier hilft
nur konsequenter Mückenschutz.
Trinkwasser und Lebensmittel wie Salate und Obst am
besten auf dem Schiff zu sich nehmen. Wasser vom Schiff mit auf Ausflüge nehmen
oder nur original versiegelte Flaschen verwenden.
Am besten eine leere handliche Plastikflasche mitnehmen.
Die haben wir immer vor einem Ausflug auf dem Kabinen-Gang an einer
Trinkwasser-Zapfstelle aufgefüllt.
Sonnenschutz
Kappe oder Hut und Schal als Schutz vor zu starker Sonne
einpacken. Zusätzlich gehört natürlich auch Sonnencreme mit Schutzfaktor von
mindestens 30, bei empfindlicheren Typen höher, in den Koffer.
Koffer gepackt und tschuess
Wir waren 9 ¾ Stunden im Flieger von Düsseldorf nach
Bridgetown auf Barbados. XL-Sitze wären schön gewesen. Uhren mussten wir dort 5
Stunden zurückstellen (Winterzeit in Deutschland).
Feuchtwarme 27 Grad Celsius haben uns empfangen. Puuhh.
Wir haben die ideale Reisezeit erwischt, von Dezember bis
April. Dort ist dann keine Hurrikan- und Regenzeit-Saison. Trotzdem haben wir
den ein oder anderen Schauer an Bord und Land mitbekommen. Aber nur kurz und
knackig. Danach sofort wieder Sonnenschein.
Nach dem Transfer zum Schiff und Eincheck-Prozedur nahmen
wir erst mal einen Cocktail zum Entspannen. Aber dann doch noch eine
Pflichtveranstaltung, die Sicherheitsübung mit Schwimmweste. Erscheinen ist
Pflicht.
Bis zum Abendessen haben wir erstmal einen Teil des
Schiffs erkundet.
Mein Schiff 5 - Die Kabine
Sehr gemütlich und nicht zu klein, mit großem Doppelbett
und ausreichenden Schränken. Das Bad mit Dusche war klein, man konnte sich aber
noch gut darin bewegen.
Essen und Trinken
Das Frühstück haben wir im Bedienrestaurant „Atlantik“
genommen, nicht so laut wie im Buffet-Bereich. Mittag- und Abendessen haben wir
sowohl im Buffet-Restaurant als auch im „Atlantik“ oder „Gosch“ genommen. Alles
inklusive. Sehr zu empfehlen die Shrimps oder Matjes auf Schwarzbrot im „Gosch“.
Die Bratenstation im Buffetrestaurant war unsere. Hier bekamen wir frisch geschnittenes Roastbeef, Putenkeule, Lammkeule, Spanferkel, Krustenbraten…. Gerne auch eine Scheibe mehr. Frische Pasta- und Wok-Gerichte beim Showcooking, verschiedene Fisch- und Fleischgerichte, unzählige Salate, Käse- und Brotsorten. Das gesamte Essen war allerdings typisch europäisch.
Die Bratenstation im Buffetrestaurant war unsere. Hier bekamen wir frisch geschnittenes Roastbeef, Putenkeule, Lammkeule, Spanferkel, Krustenbraten…. Gerne auch eine Scheibe mehr. Frische Pasta- und Wok-Gerichte beim Showcooking, verschiedene Fisch- und Fleischgerichte, unzählige Salate, Käse- und Brotsorten. Das gesamte Essen war allerdings typisch europäisch.
Als Dessert gab‘s kleine Mousse, Eis oder Gebäck. Apropos
Gebäck – es war Weihnachten. Also selbst gebackene Plätzchen, mmhhhh.
Die Menüs im „Atlantik“ schmeckten sehr gut, waren feiner
als die Gerichte im Buffet-Bereich.
Zusätzlich gab es noch Bezahlrestaurants vom „Bayerischen
Schmankerl“ über „Osteria“ und Sushi bis hin zum Steakhouse. Wem das noch nicht
reichte, konnte dann auch noch rund um die Uhr einen Spezial-Burger o.ä. zu
sich nehmen.
Die Cocktails an den verschiedenen Bars wurden alle
professionell gemixt. Wohlsein.
Weihnachts- und Silvester-Gala-Diner waren einfach nur
lecker.
Wir hatten am Ende der Reise jeder 3 Kilo zugelegt.
Unterhaltung
Der große Außenpool war genial, wenn das Schiff auf See
war. Wellenbad.
Den Fitnessraum hatten wir „leider“ nicht genutzt aus
Zeitmangel oder wegen Überfüllung oder einfach nur so. ;)
Zahlreiche Live-Musik-Shows auf oder unter Deck, auch mit
karibischem Feeling, Ice Carving , Obstschnitzen, Poolpartys und jeden Abend
eine Show ließen keine Langeweile aufkommen.
Zu loben waren die Tanzlehrer aus Düsseldorf, die uns so
manchen karibischen Tanz beigebracht haben. Super.
Die Mein Schiff 5 Karibik Route
Auf den französischen Inseln Martinique und Gouadeloupe
haben wir vom Schiff aus zu Fuß die Hafenstädte Fort-de-France und Pointe-à-Pitre
erkundet. Dafür brauchten wir keinen Ausflug buchen. Da diese Inseln zu
Frankreich gehören, gilt hier das EU-Roaming für Handys. Also hier zum
deutschen Tarif Mobilfunk und Daten-Roaming fürs Internet nutzen. Nur bei
Verlassen des Hafens Daten-Roaming wieder ausschalten.
Die beiden Hafenstädte waren sehr wuselig und relativ laut, die Leute sehr freundlich. Die Häuser sahen alle irgendwie geflickt aus. Ist aber kein Wunder, wenn man weiß, dass hier regelmäßig Sturm- und Erdbebenschäden entstehen. Geht hier mal auf die Märkte.
Saint Lucia
Auf St. Lucia haben wir zu Fuß die erdbebensichere
Kathedrale in Castries sowie weitere Teile der Stadt erkundet. Schließlich
umrundeten wir den Flugplatz, kamen am Friedhof vorbei, um an den Strand zu
gelangen. Die Strecke haben wir unterschätzt. Die Füße dampften. Endlich am leeren
Strand, nichts wie ins warme, klare Wasser. Und nach 5 Minuten kam dann die
„Schütte“ von oben. Und nicht zu knapp. Fuhren mit einem Bus zurück zum Schiff.
Grenada
An unserem nächsten Ziel, der Gewürzinsel Grenada,
erkundeten wir vom Schiff aus zu Fuß eine der schönsten Hafenstädte der Karibik
St George’s. Sehr sehenswerter Ort, der französisch und jetzt vorwiegend
britisch geprägt ist. Sind den Hafen am Wasser entlang gelaufen. Die 33 Grad
und 100% Luftfeuchtigkeit haben uns fertig gemacht.
Danach verließen wir die kleinen Antillen oder Inseln
über dem Wind in Richtung Venezuela im Süden und erreichten nach einem Seetag
die ABC-Inseln.
ABC-Inseln
Unser erster Stopp war Curacao.
Hier liefen wir wieder jede Menge Straßen der Hauptstadt
Willemstad ab. Die Innenstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wir fühlten uns
nach Holland versetzt mit den kleinen, bunten Häusern im Kolonialstil. Sollte
man auf jeden Fall gesehen haben. „Dushi“! Heißt auf Papiamentu nett, lieb,
sexy……
Bonaire
Nächster Tag, nächste Insel – Bonaire, die Insel der Flamingos. Diese besondere Gemeinde der
Niederlande besitzt mehr Flamingos als Einwohner. Ein Ausflug auf dem
Glasbodenboot mit einem holländischen Guide zeigte uns, was hier so im
Korallenriff herumschwamm. Die Hauptstadt Kralendijk
war nicht so schön wie Willemstad auf Curacao. Hier also besser ab in die
Natur.
Aruba
24 Stunden später lagen wir schon im Hafen von Oranjestad auf Aruba. Die Stadt haben
wir uns am Vormittag erlaufen. Wunderschöne holländische Architektur. Als die
Füße mal wieder dampften, kam uns die Fahrt mit der Touristen-Tram sehr gelegen.
Am Nachmittag war Entspannen angesagt, Strandhopping. Mit
dem offenen Bus fuhren wir zum Arashi Beach im Norden der Insel. Fast
menschenleer, keine Hochhäuser im Hintergrund, feinster, weißer Sand und 26
Grad Wassertemperatur. Das war Karibik aus der „Raffaello“- oder „Cola“-Werbung
pur.
Mit dem Bus ging’s dann später weiter zum Palm Beach. Hier war eine Hotel-Skyline zu „bewundern“. Der Sand war auch fein und weiß, der Strand aber total überlaufen, sehr viele Amerikaner. Wir haben keine einzige freie Liege ausmachen können. Bad im Wasser war aber super. Und hier konnten wir einen ausgedehnten Strandspaziergang machen. Auch nicht schlecht.
Mit dem Bus ging’s dann später weiter zum Palm Beach. Hier war eine Hotel-Skyline zu „bewundern“. Der Sand war auch fein und weiß, der Strand aber total überlaufen, sehr viele Amerikaner. Wir haben keine einzige freie Liege ausmachen können. Bad im Wasser war aber super. Und hier konnten wir einen ausgedehnten Strandspaziergang machen. Auch nicht schlecht.
Dominikanische Republik
Nach einem Seetag landeten wir in der „DomRep“. Die Hafenstadt La Romana konnten wir nicht zu
Fuß erkunden, da die Innenstadt zu weit vom Schiffsanleger entfernt war und
auch nicht besonders viel hergab.
Also Ausflug nach Altos de Chavón, einer Kopie eines
mediterranen Dorfes aus dem 16. Jhdt.. Die nett angelegten Häuschen in der
tropischen Außenbepflanzung beherbergten unterschiedliche Künstler und ihre
Werke. Vom Plateau aus hatten wir eine Superaussicht auf den Rio Romana.
Erwähnenswert war auch das 5000 Plätze fassende griechische Amphitheater.
Enrique Iglesias wurde am Abend erwartet.
Später fuhren wir mit einem Floß auf dem Rio Romana.
Damit wir in Stimmung kamen, bekam jeder von unserem Guide „Chocolat“ „Antibiotic“
(braunen Rum) mit Cola aus der 2-Literflasche, zuerst im Becher, später aus der
frisch aufgeschlagenen Kokosnuss. Reine „Medizin“. Super-Stimmung. Hicks. Zu
lateinamerikanischer Musik wurde getanzt. Wir machten natürlich mit.
Dominica
Einen Seetag später erreichten wir die Insel der
Regenbögen Dominica. Die
ursprünglichste Insel der Karibik bot neben Seen, Regenwäldern auch heiße
Quellen und Vulkane. Sie liegt zwischen Martinique und Gouadeloupe. Wir machten
daher eine „entspannte Panoramafahrt“ mit einem offenen Safaribus.
Wir fuhren Richtung Regenwald im Inselinnern und staunten
nicht schlecht über zwei wunderschöne Wasserfälle. Die Fahrkünste des
Busfahrers waren erwähnenswert. Auf schmalster kaum ausgebauter Strecke mit
Gegenverkehr schrammten wir nur knapp am Absturz in eine Schlucht vorbei.
Soviel zum Thema „entspannt“. Im Regenwald inhalierten wir ordentlich
Schwefeldämpfe einer heißen Quelle. Anschließend besuchten wir den Botanical
Garden mit mächtigen Palmen, Bananen und anderen exotischen Pflanzen. Hier
konnten wir zum ersten Mal Kolibris in Freiheit sehen.
Vor dem Auslaufen machten wir noch einen kleinen Rundgang
durch Roseau. Den Holzhäusern sah man an, dass hier öfter die Erde bebte oder
ein Sturm wütete. 1979 schlug hier Sturm „David“ zu. Manche der Häuser waren
aber mit einfachen Mitteln und etwas Farbe nett hergerichtet.
Am Abend dann das letzte Mal stimmungsvolles Auslaufen
aus dem Hafen mit „Große Freiheit“ von Unheilig. In Barbados endete am nächsten
Tag die Kreuzfahrt. Schade.
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