Ende Dezember 2017 / Biggi und Micha -
Nilkreuzfahrt und eine Woche Ausspannen in der Makadi Bay
Tipps zur Vorbereitung der Reise
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:Reisepass oder vorläufiger Reisepass oder Personalausweis. Für Kinder der Kinderreisepass.
Bei Vorlage des Personalausweises wird eine Einreisekarte ausgestellt. Hierzu sind zwei biometrische Passfotos erforderlich.
Der Personalausweis wird nicht von allen ägyptischen Stellen als ausreichendes Ausweisdokument anerkannt. Daher besser den Reisepass mitnehmen.
Die Ausweisdokumente müssen sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise ein Visum. Das Visum kann bei Einreise für 25,- US-Dollar (bzw. entsprechender Gegenwert in Euro) an offiziellen Bankschaltern vor Erreichen der Passschalter erworben werden.
Impfungen etc.
Für Erwachsene werden folgende Impfungen empfohlen: Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Polio (Kinderlähmung), Mumps, Masern Röteln (MMR), Influenza und Pneumokokken.Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A und bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition auch evtl. Hepatitis B, Meningokokken-Krankheit (ACWY), Typhus und Tollwut empfohlen.
Weitere, aktuelle Infos erhält man im Internet auf der Website des Auswärtigen Amts unter „Reise- und Sicherheitshinweise Ägypten“.
Zu empfehlen ist ein Schutz vor Mücken. Man weiß ja nie genau, was einen da so sticht. Also lange bedeckende Kleidung verwenden und Antimücken-Präparate (Repellentien) auf unbedeckte Hautpartien auftragen. Gute Erfahrungen haben wir mit „NoBite“ gemacht.
Und hier sind wir auch schon unterwegs.
Am Flughafen Hurghada angekommen wurden wir durch die Reiseleitung direkt zum SchalterVisum-Kauf geschickt. „Schlimmer Fehler“ Günstiger wäre der Bankschalter gewesen. Hier nur 25 EUR statt 30,- (rechts davon)!
Nach mehreren Sicherheits-Checks, brav getrennt nach „Männlein“ + „Weiblein“, (zeigt her eure Schuhe, Gürtel und Schal, BH durfte ungeöffnet durch) wurden wir von einem Mitarbeiter des Reiseveranstalters zuerst nach EURO-Scheinen gefragt. Ganz wichtig in Ägypten: Habt bitte ganz viele 5 + 10 EURO-Scheine dabei. Die ägyptischen Servicekräfte können ihr Trinkgeld - meistens Euro-Hartgeld - nicht in den Banken wechseln. EURO wird gerne genommen. Dollar sind nicht notwendig ;)
Wir durften dann an einer abenteuerlichen Busfahrt durch die Wüste nach Luxor zum Kreuzfahrtschiff teilnehmen. Für Touris, die die Wüste noch nicht kennen, vielleicht interessant. Alle paar Kilometer Bodenwellen und Polizeikontrollen. Und schwups… waren wir in einer Kontrolle. Erlaubte Geschwindigkeit 90 km/h, gefahren knapp 80 km/h. Strafe für Fahrer und Führerschein weg.
Diskussion ausgeschlossen!
Kamen im Dunkeln am Schiffsanleger an, oh Mann…
Rumdrehen und ab nach Hause war der erste Gedanke. Ich lauf dann schon mal vor ;)
Das erste Schiff komplett ausgeschlachtet, das zweite wurde gerade renoviert. Das dritte war dann endlich unser Schiff. Lagen im Päckchen. Erster Eindruck: Doch nicht so schlecht!
Am Abend noch Abfahrt Richtung Esna.
Rumdrehen und ab nach Hause war der erste Gedanke. Ich lauf dann schon mal vor ;)
Das erste Schiff komplett ausgeschlachtet, das zweite wurde gerade renoviert. Das dritte war dann endlich unser Schiff. Lagen im Päckchen. Erster Eindruck: Doch nicht so schlecht!
Am Abend noch Abfahrt Richtung Esna.
Die Temperatur war
mit 25-31 Grad Celsius tagsüber noch angenehm. Abends wurde es nach
Sonnenuntergang mit 17-19 Grad recht frisch.
An Bord WLAN pro Handy 3,-EUR/Tag. Getränke bei Vollpension nicht inkludiert. Große Flasche Wasser 18 ägypt. Pfund, ¼ Liter Wein 85 ägypt. Pfund.
Derzeitiger Umrechnungskurs: ca. 1:20 (Stand Ende 2017)
Das Getränkepaket an Bord für 2 Personen, 7 Nächte hätte 350,- EUR gekostet. Lohnt sich nicht.
Der Pool auf dem Sonnendeck war sehr klein und die Wassertemperatur lag max. bei 20 Grad.
Nach Sonnenuntergang am Sonnendeck benötigte man eine dicke Strickjacke. Temperatur nur ca. 17 Grad.
Man sollte ein Mittel gegen Fliegen und Mücken mit auf die Reise nehmen. Wenn das Schiff festlag, störten auf dem Sonnendeck zahlreiche Fliegen. Abends an Deck hatten wir dann Besuch von Mücken, die teilweise in dafür vorgesehenen Geräten verdampften.
Derzeitiger Umrechnungskurs: ca. 1:20 (Stand Ende 2017)
Das Getränkepaket an Bord für 2 Personen, 7 Nächte hätte 350,- EUR gekostet. Lohnt sich nicht.
Schiffsausstattung
Auf den ersten Blick recht ansehnlich, beim näheren Hinsehen jedoch ziemlich abgenutzt und an einigen Stellen nicht sehr sauber. Für ägyptische Verhältnisse doch gut.Der Pool auf dem Sonnendeck war sehr klein und die Wassertemperatur lag max. bei 20 Grad.
Nach Sonnenuntergang am Sonnendeck benötigte man eine dicke Strickjacke. Temperatur nur ca. 17 Grad.
Man sollte ein Mittel gegen Fliegen und Mücken mit auf die Reise nehmen. Wenn das Schiff festlag, störten auf dem Sonnendeck zahlreiche Fliegen. Abends an Deck hatten wir dann Besuch von Mücken, die teilweise in dafür vorgesehenen Geräten verdampften.
Abendunterhaltung an Bord
Diese bestand leider nur aus jeweils ca. halbstündiger Folklore- und Bauchtanzshow. Folklore kann man sich schenken! Laut und Klamauk. Bauchtanzshow sehenswert. Leider keine Tanzmusik!Vollpension an Bord
Frühstücksbuffet: Saft, Tee, Kaffee, frisches Omelett nach Wunsch, 5-6 warme Speisen, Salatbar, 3 Käse-, 3 Marmeladen-Sorten, HonigMittagessen: mehrere Salate an der Salatbar, wechselnde Suppen, verschiedene warme Speisen, sehr europäisch, aber immer 2 Speisen orientalisch, Desserts mit Obst, Kuchen, Baklava
Abendessen: 2 Suppen, 6 warme Speisen, verschiedene Salate, ein Gericht (z.B. Pasta) wurde live zubereitet, als Dessert versch. Kuchensorten, Baklava, Obst wie Orangen, frische Datteln, Guaven, Feigen, Grapefruit.
Das Essen an sich war sehr abwechslungsreich und für jeden war etwas dabei.
Ausflüge
Man konnte bei der Reiseleitung an Bord ein Ausflugspaket sowie weitere Einzelausflüge hinzubuchen. Das Paket umfasste Tempel in Kom Ombo, Esna, Luxor, Karnak, Tal der Könige, Hatschepsut Tempel, Memnon Kolosse und Assuan Staudamm sowie Fellukenfahrt in Assuan. Paketpreis 190,-EURDie Tempel in Kom Ombo und Edfu konnte man vom Anleger zu Fuß erreichen. Bitte einfach gerade ausgehen und sich nicht durch die örtlichen, sehr aufdringlichen Händler ablenken lassen. Am besten keine Antworten geben oder mindestens 60% runterhandeln.
Im Tal der Könige sind immer nur ein paar Gräber zur Besichtigung geöffnet. Will man in den Gräbern fotografieren, muss man vorher 15,- EUR zahlen. Achtung: Es wird an jeder Ecke kontrolliert.
Hatschepsut Tempel |
Im Hatschepsut Tempel darf man kostenlos fotografieren, allerdings bitte aufpassen. Wird von den Wächtern ein Foto angeboten, dann wird ein gewisser Obolus erwartet.
Wir hatten zusätzlich eine Kutschfahrt durch Luxor mit anschließender Teetime im Hotel Winterpalace gebucht. Sehr zu empfehlen. Man wurde sogar durch den Souk gefahren. Das Hotel war früher Drehort für Agatha Christies „ Tod auf dem Nil“. Sehr sehenswert, very british. Man sollte sich in der Abenddämmerung auch den beleuchteten Garten ansehen. Wow.
Hotel "Winter Palace" |
Makadi Bay
Nach 1 Woche Nilkreuzfahrt sind wir per Reisebus vom Schiffsanleger in Luxor durch die Steinwüste über Safaga nach Makadi Bay gefahren. Die Fahrt dauerte ca. 5 ½ Stunden mit Pause in einer Mini-Oase, in der man Tee und Kaffee trinken und auch die Toilette aufsuchen konnte.Makadi Bay ist ein noch relativ junges Touristengebiet an der ägyptischen Küste am roten Meer. Hier ist eine Hotelanlage neben der anderen gebaut worden. Eine Ortschaft im üblichen Sinn gibt es hier nicht. Alle Hotelanlagen sind nach außen hin mit Mauern und bewachten Zufahrtstoren abgeschottet und haben einen direkten Zugang zum Strand.
Im Hotel Serenity Makadi Beach angekommen, erkundeten wir das Hotel.
Es bestand aus mehreren Gebäuden, die durch einen sehr gepflegten Garten und mehrere Pools miteinander verbunden waren. Die meisten Pools waren mit Meerwasser gefüllt, jedoch leider unbeheizt. Wassertemperatur 19-20 Grad. Also nur etwas für die „Harten“. Manche Teile der Poollandschaft hatten nur eine Tiefe von 40 cm, waren zum Schwimmen also nicht nutzbar. Ein einziger Süßwasser-Pool war beheizt. Sehr angenehme 27-28 Grad. Er war auch groß genug zum Schwimmen und meistens nicht überfüllt.
Durch den Garten gelangte man auch zum etwas steinigen Sandstrand. Liegen mit Auflagen wurden durch Hotel-Mitarbeiter bereitgestellt. An der Strandbar gab’s den ein oder anderen Crepe mit Kaffee und Tee. Zum Schwimmen gelangten wir über den Steg direkt in tiefes Wasser. Oder wir wateten vom Strand aus eine ganze Strecke durch seichtes Wasser. Schwimmschuhe wären empfehlenswert.
Die sehr netten, mehrsprachigen Animateure waren sowohl am Pool als auch am Strand tätig - aber nicht aufdringlich.
Super war das Weihnachtsbuffet. Es hatte zwar die Atmosphäre einer „Bahnhofshalle“, die angebotenen Speisen von Vorspeise über Hauptgang bis zum Dessert waren sehenswert und einfach „mmmhhhhh“ - lecker.
Die sehr netten, mehrsprachigen Animateure waren sowohl am Pool als auch am Strand tätig - aber nicht aufdringlich.
Zimmer
Sowohl in unserem Zimmer mit Balkon als auch im Badezimmer mit begehbarer Dusche konnten wir uns „verlaufen“. Die 2 Einzelbetten waren Kingsize-Betten. Jeden Tag standen 1-2 Flaschen Wasser auf dem Zimmer.Ein paar nützliche Tipps
Zum Zähneputzen und Kaffeekochen sollte man kein Wasser aus der Leitung verwenden, ist kein Trinkwasser. Die Servicekräfte lieben übrigens deutsche Kugelschreiber und T-Shirts. Am besten einige in den Koffer packen. Und sollte einen die „Rache des Pharao“ erwischen, keine deutschen Medikamente nehmen, sind völlig wirkungslos. Besser in der Apotheke vor Ort Tabletten kaufen, wirken innerhalb von 1 Tag.Essen und Trinken
Die All-Inclusive-Verpflegung haben wir meistens auf der Terrasse genossen. Am Buffet gab es für jeden etwas, zahlreiche kalte und warme Speisen. Sehr europäisch, ein paar orientalische Speisen waren allerdings immer dabei. Zudem wurde draußen gegrillt. Man konnte auch in den Bedienrestaurants gut essen gehen.Super war das Weihnachtsbuffet. Es hatte zwar die Atmosphäre einer „Bahnhofshalle“, die angebotenen Speisen von Vorspeise über Hauptgang bis zum Dessert waren sehenswert und einfach „mmmhhhhh“ - lecker.