Bis Madeira haben wir 1817 Seemeilen zurück gelegt, die
Temperatur beträgt 210 C. Gegen 10 Uhr kommen wir auf Madeira an. Es ist schwer das
Schiff zu befestigen, da ständig Wellen gegen die Kaimauer schlagen. Das Schiff
bleibt ständig in Bewegung, die Gangway schiebt sich bis zu einem Meter
hin und her.
Die Blumeninsel macht ihrem Namen alle Ehre, überall blühen
zu dieser Jahreszeit (Ende Dezember) exotische Pflanzen in großer Vielfalt. Hinzu kommen die
üppigen Weihnachtsdekorationen, die am Abend in voller Pracht erstrahlen. Da
wir sowohl alleine unterwegs waren als auch mit einem auf dem Schiff gebuchten
Ausflug, empfehlen wir Funchal auf
eigene Faust mit dem Hop-on-hop-off-Bus zu erkunden. Dieser hält in der
fußläufigen Nähe des Hafens und fährt alle Sehenswürdigkeiten an.
Besonders zu empfehlen sind die Altstadt (Rua Santa Maria mit vielen restaurierten, bemalten Türen), die Fahrt mit der Seilbahn nach Monte mit Besichtigung der Kirche. Wer es abenteuerlich mag, fährt mit dem Korbschlitten wieder nach unten.
Lohnenswert ist außerdem noch der Besuch des Botanischen Gartens mit einer riesigen Auswahl an exotischen Pflanzen (Strelitzien, Fackellilien, Schwanenhalsagaven, Flaschenbäume, Bougainvillea, Monstera, Hibiskus ....).
Für Touristen, die nicht mit dem Schiff nach Madeira kommen,
ist die Anreise u.U. schwierig, da Madeira wegen der Winde zu den 10
gefährlichsten Flughäfen gehört, obwohl man schon die Landebahn auf Pfählen
verlängert hat. Daher kann es durchaus sein, dass eine Maschine nach drei
vergeblichen Landeanflügen wieder Kurs auf Lissabon nehmen muss.
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