Heute erreichen wir schon gegen 6 Uhr morgens St. Lucia mit
der Hauptstadt Castries (ca. 4000 Einwohner). Es handelt sich um eine
Vulkaninsel mit „zwei Zuckerhüten“, den Pitons. St. Lucia ist seit 1979
unabhängiger Staat im britischen Commonwealth. 2004 wird die Insel zum UNESCO-
Weltnaturerbe erklärt.
Von unserem Liegeplatz aus ist man sofort in der Stadt.
Folgende Sehenswürdigkeiten liegen ganz dicht beieinander: Castries Central
Market, Derek Walcott Square, Zentralbibliothek (Central Library). Besonders zu
empfehlen ist ein Besuch der katholischen „Cathedral oft the Immaculate
Conception“. Die schönen Fresken stammen von einem auf St. Lucia geborenen
Künstler. Hier steht immer noch die Krippe mit einem überdimensional großen
schwarzen Jesuskind.
Wenn man nicht laufen möchte, bietet sich eine Fahrt mit
dem Hibiskus Trolley Train an (Hinweis: Auf St. Lucia herrscht Linksverkehr).
Hier ist heute noch Feiertag , trotzdem ist viel mehr Leben
auf den Straßen als gestern in Fort-de-France. Obwohl alles dicht beieinander
liegt, ist die Atmosphäre großstädtischer als in den bisher besuchten Orten.
Bereits beim Verlassen des Terminals werden wir von vielen
Fahrern wegen Rundfahrten angesprochen, was schon fast lästig ist. Im Stadtbild
fallen viele Männer auf, die zum Teil betrunken herumsaßen oder –standen,
ähnlich wie bei uns die Obdachlosen.
Im Supermarkt haben wir beim Einkaufen gesehen, dass die
Preise für Obst und Gemüse zum Teil sehr hoch sind.
Die Landeswährung ist der
East Caribbean Dollar ( 3 EC$ sind nach aktuellem Stand ungefähr 1 Euro, also
Preise durch 3 teilen!). Im Supermarkt kann man auch mit US$ bezahlen, bekommt
aber Landeswährung zurück, auf den Märkten wird zusätzlich der Euro akzeptiert.
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