Nach einem Seetag erreichen wir den Hafen Salaverry in Peru, wo uns eine
Kolonie Pelikane zur Begrüßung erwartet.
Doch wir wollen uns die Stadt Trujillo sowie die Sonnen- und
Mondpyramide ansehen. Trujillo ist die zweitgrößte Stadt Perus und
Kulturhauptstadt des Landes. Währung ist der peruanische Sol (1 Peruanischer Sol
= 0,30 $). Dollars werden teilweise akzeptiert, Kreditkarten auch.
Auf dem Weg vom Hafen in die Stadt kann man ein Stück die
Panamericana fahren, die von Alaska bis Feuerland durch den amerikanischen
Kontinent verläuft. In der Altstadt sind Kolonialbauten zu sehen, der zentrale
Platz „Placa de Armas“ mit der Kathedrale ist Unesco-Weltkulturerbe. Auffällig
sind viele Frauen, die mit Kindern in der Stadt betteln. Die an den
Touristenorten präsente Polizei greift allerdings sofort ein, wenn Touristen
angesprochen werden.
Unser Weg führt uns mit dem Bus auf zum Teil sehr schlechten
Straßen zur Sonnen- und Mondpyramide. Die Sonnenpyramide war wegen
unbedeutender Funde noch nie zu besichtigen. Zur Mondpyramide hingegen kann man
hinaufsteigen und die Funde ansehen. Hierbei handelt es sich um das einstige
administrative und religiöse Zentrum der Moche-Kultur (100 v. Chr. – 600 n.
Chr.), die älter als die der Inkas ist. Farbige Wandmalereien und Friese zeigen
mythische Persönlichkeiten, auch den grausamen Hauptgott der Moche, der als
Tiergestalt mit Reißzähnen dargestellt wird.
Die Bedeutungen der komplexen
Bilder sind weitgehend ungeklärt, ebenso die Namen „Sonnen- und Mondpyramide“.
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