Nach sechs Seetagen auf dem Atlantik erreichen wir an
Silvester Gouadeloupe. Die Albatros kann nicht an einem Pier liegen, sondern
auf Reede mit geworfenem Anker. Das heißt, wenn man an Land will, muss man mit
einem Tenderboot fahren. Heute findet der Transfer zum Hafen mit schiffseigenen
Tenderbooten statt. Die Überfahrt dauert ca. 10 Minuten. Die Boote fahren alle
15 Minuten, ab 19 Uhr jede Stunde.
Direkt vom Fischerhafen aus erkunden wir
Terre-de-Haut, eine Ansiedlung mit ca. 2000 Einwohnern. Wir besichtigen die
kleine Kirche „Notre-Dame-de l’Assomption“ und gehen durch die Straßen des
Ortes.
Fortbewegungsmittel sind hier Motorroller und Elektro-Tuc-Tucs, mit
denen man auch Rundfahrten machen kann. Uns fällt auf, dass es in diesem
kleinen Ort keine Verkehrsschilder und keine Ampeln gibt. Einige Geschäfte sind
geöffnet, ebenso landestypische Restaurants mit fangfrischem Fisch und
Meeresgetier. Insgesamt erscheint uns das Preisniveau recht hoch.
Unterwegs stoßen wir noch auf weihnachtlich dekorierte
Häuser. Auffällig ist, dass häufig – dem Klima geschuldet – Blumen und Deko aus
Plastik verwendet werden. Das ist auch in der Kirche zu beobachten.
Unsere persönlichen Klischees wurden erfüllt: Blauer Himmel
mit weißen Wölkchen, blaues Meer und bunte Häuser, also typisch karibisch.
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