Heute dürfen wir die Halong Bucht erleben, die für die
Vietnamesen das 8. Weltwunder bedeutet. Es ist bedeckt bei 25 Grad und 83 %
Luftfeuchtigkeit.
Bisher lag die Albatros hier eigentlich auf Reede, so dass
man sofort vom Schiff auf die Ausflugsboote kam. Das ist jetzt nicht mehr so,
da die Vietnamesen extra für Kreuzfahrtschiffe eine Pier (Cruise Berth) gebaut
haben. Daher müssen wir zunächst ca. 20 Minuten mit dem Bus fahren, um zum
Terminal für die Ausflugsboote zu gelangen, dort landen natürlich von der
Albatros. Es geht immer ein Bus auf ein Ausflugsboot. Das braucht seine Zeit.
Dann fahren auch noch alle Schiffe gleichzeitig los.
Die Halong Bucht besteht aus ca. 2000 Kalksteinfelsen, die
teilweise mit Dschungel bewachsen sind. Viele Felsformationen, die mit
reichlich Phantasie einen Steinhund, eine Ente oder Mann und Frau darstellen.
Manche haben es auch auf die vietnamesischen Geldscheine geschafft.
Die Halong Bucht, die zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört, ist
heute dunstig, aber auch das hat seinen Charme, obwohl zahlreiche Boote
unterwegs sind. Viele Menschen leben auch auf ihren Booten. Unser Boot stoppt
noch an der Grotte des himmlischen Palastes mit vielen Stalagmiten und
Stalagtiten, die auch irgendwelche Figuren darstellen sollen oder an Bauwerke
von Gaudi erinnern sollen.
Am Ende der Bootsfahrt gibt es eine Diskussion, ob es noch
10 oder 15 Minuten zum Shoppen an den Ständen gibt, da man ja zum Mittagessen
unbedingt wieder auf dem Schiff sein muss (Wir kriegen ja auch so wenig zu
essen!!!). Es hieß dann: „Wollen Sie verhungern oder lieber shoppen?“
Insgesamt ist die Halong Bucht landschaftlich wunderschön.
Man müsste eigentlich ganz leise ohne Motor durch diese Bucht gleiten und
genießen. Aber wer kann den Vietnamesen verdenken, dass sie die Bucht natürlich
auch für Touristen vermarkten?
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