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Dienstag, 9. April 2019

Weltreise - Nha Trang


Unser zweites Ziel in Vietnam heißt Nha Trang. Bei 90 % Luftfeuchtigkeit ist es 34 Grad warm. Als wir von Bord kommen , werden wir von einem Taxiunternehmen angesprochen: Vier Sehenswürdigkeiten werden angefahren und der Fahrer wartet überall auf uns für 50 US$. Der Preis lässt sich nicht weiter herunterhandeln. Es ist auch ein recht neues, klimatisiertes Auto.
Unser erstes Ziel ist die katholische, gotische Kathedrale von 1931,  allerdings muss man „Eintritt“ bezahlen, um in die Kathedrale zu kommen. Das sieht dann folgendermaßen aus: Auf dem Platz vor der Kirche sitzen Männer, die irgendwie „amtlich“ aussehen. Wenn man für 2 Personen 3 US$ in die Donation Box (Spendenbox) wirft, bekommt man einen handgeschriebenen Zettel, auf dem „2 persons“ steht. Den gibt man am Aufgang zu der Kirche ab und kann passieren. Interessant ist, dass vor dem „Friedhof“ (der besteht aus in Stein eingelassenen Platten) ein Drachen steht, um böse Geister abzuhalten. Und das vor einer katholischen Kirche!



Die buddhistische Long Son Pagode von 1963 ist unser zweites Ziel. In den Tempel können wir heute nicht gehen, da dort viele Menschen sind, die beten, wie uns die Tempelschülerinnen berichten. Allerdings können wir die 193 Stufen zur großen weißen Buddha-Figur hinaufgehen und werden von den Tempelschülerinnen begleitet, die gerne von uns Fotos machen und uns auch die große liegende Buddha-Figur zeigen, eine Nachbildung des Originals aus Thailand. 



Bevor wir die letzten Stufen zum Buddha erklimmen, wollen sie uns 10 Postkarten für 20 US$ verkaufen. Der Erlös sei für ihre Schule. Wir bezahlen ihnen jeder 2 US$, das muss reichen.



Das dritte Ziel ist eines der besterhaltenen Heiligtümer des Landes: Po Nagar („Mutter des Landes“), ein ehemaliger hinduistischer Tempel der Cham, gebaut aus gebrannten Ziegeln ohne Mörtel und Putz. Die Cham sind einsunnitisch-muslimisches Reisbauernvolk, das in Vietnam zu den Minderheiten gehört. Heute wird in dem Tempel die Stadtgöttin von Nha Trang verehrt.



Vierter Stopp ist die Shopping-Möglichkeit Dam Markt (Cho Dam), wo es alles Mögliche gibt und die Händler noch nicht so viel verkauft haben, da sie uns permanent ansprechen. Es gibt auch mal etwas in unserer Größe. Allerdings kann man auch an den Ständen vor dem Markt sehr günstig einkaufen, z.B. die hier üblichen Kegelhüte für 1 US$.
Vorbei am Tran Huong Tower geht es zurück zum Schiff, wo auch noch Verkaufsstände für die Kreuzfahrer aufgebaut sind.
Insgesamt war es eine gelungene Tour und sehr komfortabel, da der Taxifahrer immer auf uns gewartet hat, das Auto schön kühl war und es auch noch eine Flasche Wasser gab. Bezahlen mussten wir das Unternehmen und dem Taxifahrer noch ein Trinkgeld geben. Wer weiß, wie viel er von den 50 US$ wirklich bekommt.

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