Unser letztes Ziel in Japan ist Ishigaki, das zur
japanischen Präfektur Okinawa gehört. Damit haben wir wieder den südlichen Teil
Japans erreicht.
Mit dem Shuttlebus fahren wir von unserem Liegeplatz im
neuen Hafen ins kleine Zentrum (bei warmen 26 Grad), wo wir zunächst den
Shinei-Park aufsuchen, wo sowohl die Glocke des Weltfriedens als auch die etwas
kleinere Glocke des Lächelns zu sehen sind.
Diese Parkanlage ist blitzsauber
(ohne Papierkörbe) mit einer öffentlichen, sehr sauberen Toilette (unentgeltlich).
Man fragt sich immer, warum das hier geht und nicht bei uns, zumal es hier nach dem Prinzip funktioniert "Jeder nimmt seinen Müll mit". Unterwegs
entdecken wir noch eine schöne, gepflegte öffentliche japanische Gartenanlage.
Danach geht es zum Tempel Torin Ji aus dem Jahr 1614, der
als Nationalheiligtum gilt und das größte Holzgebäude Okinawas ist.
Zum Shopping laufen wir zum „Einkaufszentrum Euglena Mall“,
das sind hier überdachte Gänge mit Geschäften. Hier kaufen wir letzte
japanische Souvenirs (teilweise nur gegen Cash). Eigentlich wollten wir ja
Kimonos kaufen; allerdings erzählte uns eine Dame in einem Geschäft, dass Kimonos
heute nicht mehr gekauft, sondern ausgeliehen werden. Die Fabriken, die
Kimono-Stoffe herstellten, mussten schließen. Alle Kimonos und auch
Kimono-Jacken, die jetzt verkauft werden, sind gebraucht. Ein neuer Kimono sei
sehr, sehr teuer.
In einem kleinen Café trinken wir noch einen Tee (450 Yen).
Man bekommt zuerst immer ein Glas kaltes Wasser und zahlt hinterher an der
Theke.
Wie bereits in Naha finden wir auch hier wieder die
„Wächter“-Figuren an allen Eingängen; sie sollen Dämonen und böse Geister
fernhalten.
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