Eine Woche mit Biggi und Micha
Tübingen
Ferienwohnung "Bennur"
In Tübingen hatten wir die Ferienwohnung „Bennur“ in der Denzenberghalde 11. Sie lag in der 2.Etage, hatte ein großes Wohnzimmer, eine offene Küche mit Essplatz, 2 Bäder und 2 Schlafzimmer.
Sie war mit 98qm sehr großzügig dimensioniert. Auf der Dachterrasse hatten wir einen tollen Blick auf den Österberg.
Die Wohnung war sehr geschmackvoll eingerichtet. Der Empfang war sehr herzlich. Wir haben uns sofort wohlgefühlt.
Ein Parkplatz war auf der Straße vor dem Haus immer zu haben. Diese Ferienwohnung mit 5 Sternen und die Vermieter können wir uneingeschränkt weiterempfehlen.
Die nach unserer Ansicht schönsten Sehenswürdigkeiten Tübingens habe ich hier mal kurz und knapp zusammengefasst:
Der Ausblick von der Eberhardbrücke auf die Neckarfront und die Neckarinsel mit der Platanenallee ist sehr idyllisch.
Der Hölderlinturm mit
Stocherkahn-Anleger am Neckarufer nicht weniger.
Das Rathaus am Marktplatz hatte einen ganz besonderen Reiz am Markttag.
Zum Shoppen geeignet fanden wir die Neckargasse, den Holzmarkt sowie die Kirchgasse.
Ein Highlight war der Weg über die Burgsteige hoch zum Schloss Hohentübingen.
Der Ausblick über die Dächer von Tübingen war toll.
An der Stiftskirche am Holzmarkt müssen wir das Cafe „Tangente Jour“, Münzgasse 17, mit seinem
Zwetschgendatschi erwähnen. Der Pflaumenkuchen mit Streuseln super frisch,
lecker, best ever!! Must have!
Ein besonderes Flair hatte die Ammergasse mit ihren kleinen Brücken über den
Ammerkanal und die zahlreichen Cafés, Bistros und Restaurants.
Ein leckeres italienisches Eis hatten wir im Eiscafé „Cortina“, Hirschgasse 12
gegessen. Wir saßen in der Sonne und hörten Radio Monte Carlo. Dolce Vita in
Tübingen.
Die „Gasthausbrauerei Neckarmüller“, Gartenstr. 4, mit Biergarten am Neckarufer
haben wir auch besucht. Bier und schwäbisches Essen schmeckten gut. Am
Wochenende musste man allerdings für einen Platz im Biergarten anstehen.
Wir haben abends in der Silcherstr. am Alten Botanischen Garten geparkt. Von
dort war es nicht weit bis zur „Tübinger Wurstküche“, Am Lustnauer Tor 8.
Naigugga un nahogga.
Das Schwäbische Essen war sehr lecker, die Portionen
reichlich. Sehr zu empfehlen der „Ox“, Ochsenbraten in Lemberger mit G’müsle
und Spätzle oder auch Geschnetzeltes mit Pfifferlingen und
Kartoffelschlupfer (eine Art Kartoffelgratin).
Aber das von uns als bestes Restaurant bewertete Lokal ist die Landgaststätte „Schwärzlocher Hof“ mit Hofladen, Schwärzloch 1. Es befindet sich im westlichen Stadtrand Tübingens. Aber der Weg lohnt sich. Super freundliche Bedienung, leckeres Bier und super leckeres Essen.
Wir hatten Hirschragout mit hausgemachten Spätzle und Preißelbeer-Birne und den Mostbraten mit Sauerkraut und Brot. Drei Mmmmmmhhhs auf der nach oben hin begrenzten „Mmmmmmmhhh“-Skala.
Der Hofladen bietet Wurst, Marmeladen, Säfte, Obstbranntweine und mehr. Im Hof konnten wir die freilaufenden Pfauen bewundern. Öffungszeiten auf der Hof-Homepage beachten.
Spaziergang durch die historische Fachwerk-Altstadt von Bad Urach
Von Tübingen fuhren wir mit dem Auto nur etwa 40 Minuten bis Bad Urach. Der Luftkurort bzw. das Heilbad liegt am Fuße der Schwäbischen Alb.
Geparkt haben wir am Busbahnhof „Beim Tiergarten“. Oberhalb der Stadt kann man den Schlossberg mit der Burg Hohenurach sehen. Mitten durch Bad Urach führt die Deutsche Fachwerkstrasse.
Einen Rundgangs-Plan der historischen Altstadt bekamen wir im Haus des Tourismus („Beim Tiergarten“ Ecke „Bismarckstr.“). Genau dort starten die zwei Rundwege. Das schöne Städtchen hat ca. 40 sehenswerte Fachwerk- und andere Bauten teilweise aus dem 15. und 16. Jahrhundert zu bieten. Schwer historisch. Es begann auf dem Rundweg mit dem Residenzschloss.
Hier befindet sich übrigens die weltweit größte Schlittensammlung mit 22 Prunkschlitten aus drei Jahrhunderten. Besonders schön fanden wir den historischen Marktplatz mit den zahlreichen Fachwerkhäusern.
Das Rathaus übertrifft alle anderen Häuser an Größe. Es ist einer der schönsten Marktplätze in Baden-Württemberg. Mittags haben wir im Restaurant „Die Traube“ in der Kirchstr. 8 gegessen. Semmelknödel mit frischen Pfifferlingen. Sehr lecker.
Herrenberg - denkmalgeschützte Altstadt
Herrenberg ist nur einen Katzensprung (20km, 30 Minuten mit dem Auto) von Tübingen entfernt. Die Altstadt von Herrenberg steht komplett unter Denkmalschutz. Sie gilt als eine der schönsten Fachwerkstädte im Ländle. Wir haben im Parkhaus Altstadtgarage in der Marienstr. geparkt. Im Bürgeramt am Marktplatz bekamen wir einen Plan mit den Sehenswürdigkeiten und Parkplätzen.
Die Stadt bietet gleich 4 unterschiedliche Rundgänge durch den Ort an, den Fachwerkpfad mit 23 Stationen, den historischen Rundgang, den Jerg Ratgeb Skulpturenpfad und einen Kids-Pfad. Und alle Pfade sind auf einem Plan eingezeichnet. Sehr schlecht zu erkennen, Farben kaum zu unterscheiden. Alles sehr unübersichtlich. Schade.
Daher beschlossen wir, einfach durch die Altstadt zu schlendern, quasi planlos.
Wir gingen die Tübinger Str. mit ihren vielen kleinen Geschäften in Richtung Marktplatz entlang, dann die Treppe am Rathaus hinauf zur Stiftskirche. Von hier hatten wir eine tolle Aussicht auf Herrenberg und Umgebung.
Nach einem Abstecher zum Dekanat gelangten wir durch die Kirchstr. wieder hinab zum Marktplatz.
Weitere Straßen mit Fachwerkhäusern waren die Schulstr., Auf dem Graben die Bronngasse und die Stuttgarter Str. Fachwerkhäuser sahen wir jede Menge, Skulpturen nur zwei. Naja, man kann nicht alles haben. Vielleicht sollte man sich über eine kostenfreie Stadtführung am Wochenende in der Stadt auf der Homepage von Herrenberg informieren.
Es lohnt sich aber, die Altstadt mit den zahlreichen Fachwerkhäusern zu besuchen.
Rottenburg am Neckar – ein Idyll
Rottenburg ist nur etwa 13km, also 20 Minuten mit dem Auto von Tübingen entfernt.
Geparkt haben wir auf dem Parkplatz am Rathaus Am Burggraben. Die Stadt machte einen etwas verschlafenen Eindruck. Es war am Morgen so gegen 11 Uhr nicht viel los in den Straßen von Rottenburg.
Wir liefen vom Parkplatz am Rathaus über die Obere Gasse in Richtung Marktplatz. Dort besorgten wir uns in der Touristen-Information am Marktplatz 24 einen kleinen Stadtplan mit einem eingezeichneten Rundgang und folgten diesem in die Königstraße. Wir kamen am Kreuzlinger Hof und dem Bischöflichen Palais vorbei.
Am römischen Stadtmuseum wählten wir den Fußgängerweg am Stadtgraben entlang. An der Zehntscheuer und der Stadtmühle machten wir eine kleine Pause vor dem Bistro „Enoteca Il mio Cafe“. Auf dem Platz konnten wir schön in der Sonne sitzen. Der Kuchen war nichts Besonderes, die Kuchenauswahl beschränkte sich auf Käsekuchen und Apfelkuchen. Kaffee und Tee waren ok.
Die Aussicht auf den Neckar und das gegenüberliegende Ufer war sehr idyllisch. Anschließend überquerten wir die J. Eberle Brücke, bogen rechts ab und spazierten am Neckarufer entlang.
Zu sehen gab’s 2 Kirchen und das Nonnenhaus, das älteste
Haus Rottenburgs von 1440. Ein kleiner Schlenker nach links und wir waren auf
dem Ehinger Platz mit mehreren Fachwerkbauten und dem Pulverturm. Durch das
Kapuzinertor ging es Richtung Obere Brücke zurück auf das andere Neckarufer
vorbei am Kalkweiler Tor, dem Spital zum hl. Geist über den Marktplatz zum
Rathausparkplatz.
Besonders sehenswert war der Marktplatz mit dem Rathaus, die Zehntscheuer und
das Neckarufer.
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