Rhodos Faliraki Lindos
Sonne Wasser Kultur
Eine Flugreise in die angenehme Wärme
mit Doris, Biggi und Micha Ende April 2023
Der Flug von Düsseldorf mit Tuifly nach Rhodos war völlig problemlos. Der Transfer vom Flughafen bis zum Hotel in Faliraki dauerte etwa 30 Minuten, er fuhr direkt vom Flughafen Richtung Faliraki, nicht über Rhodos Stadt. Unser Hotel "Esperos Palace" liegt zwischen Faliraki und Kallithea direkt am Strand und an der Hauptstraße "Leof. Kalitheas" an der Küste. Nach Faliraki im Süden sind es ca. 4 km, nach Rhodos Stadt im Norden ca. 10 km. Eine Busstation ist direkt am Hotel. Der Bus fährt ca. jede halbe bis ganze Stunde.
Das Hotel
Die Ankunft im Hotel „Esperos Palace“ war sehr freundlich und entspannt. Wir fühlten uns hier sofort wohl. Wir wurden mit unseren Koffern auf unser Zimmer begleitet. Das Zimmer war groß, sauber, gut eingerichtet mit Doppelbett, Sessel, Sitzhocker, geräumigem Schiebetürenschrank und Safe. Das große Flach-TV hatte die wichtigsten deutschen Sender. und Safe. Eine Flasche Rotwein stand zur Begrüßung auf dem Zimmer.
Das Bad war nicht zu eng mit einer Dusche (mit kleiner Stufe). Duschgel und Shampoo befanden sich in Wandspendern. Es gab genug Ablageflächen. Alles sehr sauber. Der Balkon war mit 2 Sesseln, Tisch und Wäsche – Trockengestell ausgestattet.
Das „Esperos Palace“ und das Schwesterhotel „Esperos Mare“ haben eine gemeinsame Gartenanlage mit 3 sehr großen Süßwasser-Außenpools und einem etwas kleineren, beheizten Innenpool. Super gepflegt.
Wir konnten sowohl den Kies-Strand als auch die Pools nutzen. Ein Pool war eigentlich ein Wasserkanal mit leichter Strömung. Wir konnten durchschwimmen, laufen oder uns auf einem Gummireifen durch den Kanal treiben lassen.
Es waren ausreichend Liegen und Sonnenschirme an allen Pools und am Strand vorhanden. Zusätzlich gab es an „unserem“ Pool sehr komfortable Muscheln. Die zwei großen Außenpools besitzen jeweils eine Pool-Bar.
Das Restaurant im „Esperos Mare“ liegt mit seiner Außenterrasse direkt an einem der Pools. Eine Etage höher befand sich eine weitere Terrasse mit super Aussicht auf Garten, Pool und Meer.
Und hier unser Pool, unsere Muscheln ...
... und unsere Poolbar.
Essen und Trinken
Das Frühstücksbuffet ließ keine Wünsche offen, wenn man nicht nur auf Wurst und Scheibenkäse steht. Es gab sehr viele abwechselnde warme Speisen, u.a. pochiertes Ei auf Toast, gefüllter Blätterteig, Grillgemüse, Rührei mit grünem Spargel, Omelett mit Paprika Tomate Schinken, …
Tee und Kaffee wurde in Thermoskannen an den Tisch gebracht, Sektchen zum Frühstück war auch möglich.
Müsli, ausgefallene Marmeladen wie glacierte Walnüsse oder Bergamotte in Sirup, Honig, frische kleine Brötchen und Brot in zahlreichen Sorten, Fisch, Fingerfood, French Toast, Blinis…
Super lecker!
Das Abend-Buffet war genauso umfangreich, mit tollen Vorspeisen, Hauptgerichten und Desserts. Alles sehr lecker und abwechslungsreich, da es 4 Themenabende gab. Asiatisch, griechisch, mediterran und BBQ. Leider war das ein oder andere Gericht nur lauwarm. Aber das ist in Griechenland normal. Auf den folgenden Fotos seht ihr einen Ausschnitt aus dem Speisenangebot.
Unterhaltung am Abend
Tja, auch hier konnte das Hotel punkten. Live-Musik wurde von unterschiedlichen Musikern an 4 Abenden geboten. Gute Musiker! Tanzmusik, Abba-Revival-Abend, Saxophon und Klavier, Gesang mit guten Stimmen. Zusätzlich gab’s einen Bingo-Abend, ein Music-Quiz und einen Folklore-Abend. Ob sich das Programm nach einer Woche wiederholt, haben wir nicht mitbekommen. Wir waren nur eine Woche auf Rhodos.
Faliraki
Der Ort Faliraki war nur ca. 4 km von unserem Hotel entfernt. Wir hätten mit dem Bus hinfahren können, haben aber stattdessen ein Taxi, das gerade vorbeifuhr, genommen. Der Preis betrug mal 6,- EUR, ein anderes Mal 8,- EUR für 3 Personen. (Stand April 2023).
Im kleinen ehemaligen Fischerdorf, das heute ein bedeutender Urlaubsort ist, reiht sich Geschäft an Geschäft mit Cafes und Bars durchsetzt. Besonders erwähnenswert scheint uns das Eiscafe „Pagotomania Gelato Cafe“ zu sein. Das Pistazien-Eis solltet ihr hier mal probieren. Das Nachtleben haben wir nicht getestet.
Rhodos Stadt – Shopping und Kultur
Mit dem Bus von Faliraki nach Rhodos Stadt sind wir von unserem Hotel aus nach Rhodos Stadt zum dortigen Busbahnhof gefahren. Wenn ihr die Möglichkeit habt, setzt euch im Bus auf die rechte Seite. So könnt ihr Videos von der Küste machen. Übrigens gibt es an den Bushaltestellen keine Fahrpläne, sondern nur einen QR-Code fürs Smartphone. Hier gelangt man auf die Homepage des Busunternehmens KTel (www.ktelrodou.gr) und den Busfahrplan. Tickets kann man im Bus kaufen. Sollte der schon voll besetzt sein, fährt der Bus einfach an der Haltestelle vorbei. Der nächste kommt bestimmt …
Einen Busfahrplan bekommt man aber auch im Hotel. Die Fahrt von Faliraki nach Rhodos Stadt kostete 2,50 EUR (Stand Ende April 2023). Die Fahrzeit betrug ca. eine halbe Stunde.
In Rhodos Stadt findet man heute noch Zeitzeugnisse der Byzantiner, Johanniter, Osmanen und Italiener. Die Altstadt von Rhodos ist seit 1988 ein UNESCO-Weltkulturerbe.
Der Busbahnhof befindet sich in der Straße „Averof“. Von hier startet der Bus auch wieder in Richtung Faliraki. Wir gingen von dort rechts in die Straße „Gallias“ zum Mandraki Hafen direkt bis zum Brunnen „Fontana Grande“. Hier hatten wir eine tolle Sicht auf die drei Windmühlen und die Hafeneinfahrt.
Hier soll früher einmal der Koloss von Rhodos gestanden haben. Im Jahr 226 v. Chr. stürzte die Statue bei einem Erdbeben ins Meer. Am Hafen entlang in Richtung Freiheitstor sind die unzähligen Bootstour-Anleger aufgereiht. Auf den Bänken kann man schon mal eine kleine Pause machen.
Durch das Freiheitstor schlenderten wir in die Altstadt mit ihren kleinen Shops, Cafes und Museen. Die Top Sehenswürdigkeiten in der Altstadt sind das Kunstmuseum, der Großmeisterpalast, der Aphrodite Tempel, die Ritterstraße Ippoton, der Roloi Uhrenturm und die Suleiman Moschee in der Straße „Orpheus“ und die mittelalterliche Stadtmauer.
Bevor wir wieder zum Busbahnhof zurückkehrten, flanierten wir noch ein wenig durch die Neustadt und chillten bei einem Kaltgetränk in der originellen Piraten-Bar „Blue Lagoon“ in der „25is Martiou 2“. Solltet ihr auch einmal gesehen haben.
Lindos, die einstige Hauptstadt von Rhodos
Lindos ist ein kleines pittoreskes Örtchen mit nur 1000 Einwohnern westlich von Faliraki. Auch dorthin fuhren wir wieder mit dem Bus von unserem Hotel aus. Der Fahrpreis betrug 5,- EUR (Stand April 2023). Die Fahrtzeit betrug etwas über eine Stunde. Setzt euch möglichst auf die linke Seite im Bus und ihr könnt ein paar Videos von Meer und Küste machen. Wir stiegen an der zentralen Busstation Lindos am Highway 95 aus.
Hier befinden sich auch große Parkplätze. Von hier bis ins Dorf verkehrt ein Shuttlebus (Kosten 0,50 EUR). Aber der Weg bis ins Dorf ist nicht weit und führt bergab an der Statue des „Cleobus von Lindos“ mit toller Aussicht und am kleinen Friedhof vorbei. Mit dem Auto sollte man den großen Parkplatz an der Busstation benutzen. Man kann nicht bis ins Dorf fahren.
Wir kamen am Ende des Bergab-Weges auf einem kleinen Platz an. Hier hatten wir ein Postkartenmotiv mit der Küste und dem Meer, der Akropolis und den weißen Häusern von Lindos. Sensationell!
Wir schlenderten von hier aus durch die engen Gässchen des Dorfs. Ein Shop neben dem anderen, Restaurants und Bars mit Dachterrassen. Echt schön. Lindos sollte man im April besuchen. Im Sommer sind die Gassen total überfüllt und man wird hier nur noch durchgeschoben.
Einige Gassen gehen mit scheinbar endlos langen Treppen auch in Richtung Akropolis. Man könnte zwar per Esel zur Akropolis gelangen. Doch wir raten euch, lieber zu Fuß zur Akropolis zu gehen.
Die Akropolis ist über 3000 Jahre alt und liegt auf 116 Metern Höhe. Es sind noch viele antike Gebäude und Säulen gut erhalten und man hat eine Bilderbuch-Aussicht auf das Dorf und die Bucht.
Wir kamen an der Panagia (Kirche der heiligen Jungfrau) vorbei und besuchten in der Nähe ein traditionelles Haus aus dem 18. Jhdt. Es ist eine Art Museum mit alten Einrichtungsgegenständen aus der damaligen Zeit. Es ist auf Maps unter der Bezeichnung „Traditional Lindian House Museum“ zu finden.
In den Gassen stießen wir immer wieder auf tolle Kieselstein-Mosaike auf den Wegen.
Zum Chillout gingen wir auf die Dachterrasse der „Dreams Cocktail Bar“. Die Aussicht auf Lindos, das Meer, die Akropolis war grandios. Nur warteten wir vergebens auf unsere bestellten Getränke. Schade.
Also nahmen wir auf dem Rückweg zur Bushaltestelle am Highway 95 noch ein Eis vom „Little Venice“ auf der Hand mit.
Die eine Woche ging viel zu schnell vorüber. Wir hätten noch viel mehr unternehmen können. Auf dem Rückflug hatten wir noch Micha's Geburtstag zu feiern. Yammas!