Um ca. 11 Uhr fahren wir in den Hafen von Aburatsu ein. Da
das Schiff zum ersten Mal in diesem Hafen ist, sind Offizielle da sowie das
Fernsehen. Zur Begrüßung erwartet uns laute Musik aus Lautsprechern – wie oft
in Japan. Im Hafen sind Zelte mit Touristeninfo und Verkauf aufgebaut.
Nach der Freigabe des Schiffes für den Landgang und einer
kurzen Touristeninfo nehmen wir ein Taxi zur Obi-Burg (2000 Yen). Das Taxi hat
schneeweiße Bezüge über den Sitzen und der Fahrer trägt weiße Handschuhe sowie
eine „Chauffeur-Mütze“.
Am Info-Stand vor der Burg kaufen wir eine Eintrittskarte
für alle Gebäude für 610 Yen pro Person.
Vor dem großen Eingangstor kann man eine Riksha nehmen, die
umsonst ist. Damit alles stilecht ist bekommen wir noch ein Schwert zu unserer
Sicherheit mit. Der Riksha-Läufer führt uns an alten Samurai-Häusern vorbei.
Dabei macht der Fahrer noch Fotos von uns an einzelnen Häusern und erklärt uns
etwas in gebrochenem Englisch. Er bringt uns wieder ans große Eingangstor
zurück. Das war für ihn schon ein echter Kraftakt uns beide zu ziehen. Aber es
hat Spaß gemacht!
Die Obi-Burg ist datiert aus dem 15. Jahrhundert. Sie gibt
einen guten Einblick in das Leben der Samurai. Leider darf man in dem kleinen
Museum mit den beeindruckenden Rüstungen nicht fotografieren, aber an einigen
anderen Stellen.
Es gibt wunderschöne Gärten mit Kamelien und Kirschblüten sowie einem Moosteppich in einem kleinen Wald. An den einzelnen Gebäuden der Burg gibt es die in Japan so beliebten Erinnerungsstempel, die man einfach auf ein Blatt Papier macht und dann mitnehmen kann.
Es gibt wunderschöne Gärten mit Kamelien und Kirschblüten sowie einem Moosteppich in einem kleinen Wald. An den einzelnen Gebäuden der Burg gibt es die in Japan so beliebten Erinnerungsstempel, die man einfach auf ein Blatt Papier macht und dann mitnehmen kann.
Bei einem anschließenden Spaziergang durch Obi-Town mit
seinen schönen Häusern entdecken wir am Straßenrand in den aufgestauten Gräben
Unmengen an riesigen Kois.
An der Info ruft man uns ein Taxi, das uns für 1800 Yen zur
Nichinan-Touristeninfo fährt. Dort gegenüber ist ein Shopping-Center, wo wir so
etwas wie einen 1€-Shop entdecken. Hier kostet alles 108 Yen (knapp ein Euro).
Der Laden ist sehr ordentlich sortiert und macht nicht den Eindruck eines
1€-Shops.
Das Shopping-Center bietet eine sehr große Automatenabteilung,
die hier als „Family Entertainment“ deklariert wird und in Japan allgemein sehr
beliebt ist.
Von hier bringt uns der Shuttlebus zu Schiff zurück.
Beim Auslaufen der Albatros am Abend spielt ein Orchester
zur Verabschiedung eine halbe Stunde lang. Während des Ablegens winken die
Japaner mit ihren farbigen Lichtern und es gibt sogar noch ein kleines
Feuerwerk.