Am Mittwoch, 19.12.2018, geht es endlich los. Bereits um 7
Uhr sind wir in Essen am Busbahnhof (wegen der schwierigen
Verkehrsverhältnisse) mit unseren insgesamt 6 Koffern und je einem Handgepäck,
das mindestens so schwer ist wie ein Koffer. Es regnet – wie sollte es auch
anders sein. Um 8.45 Uhr kommt der Bus, der bereits um 4.45 Uhr in Bonn
losgefahren ist, um die Passagiere zum Schiff nach Hamburg zu bringen. Für
Verpflegung wird bestens gesorgt, der Service ist prima. Gegen 15.30 Uhr sind wir
in Hamburg-Altona am Cruise-Terminal. Unsere Koffer müssen wir – Gott sei Dank
– nicht transportieren, nur das „kleine“ Handgepäck. Zur Begrüßung gibt es ein
Gläschen Sekt. Das Einchecken ist separat für uns als Gäste mit Silberservice
und läuft ohne Schlange völlig problemlos, auch der Sicherheitscheck.
Dann haben wir es tatsächlich geschafft und gehen auf unser
Schiff, die Albatros – unser Zuhause für die nächsten Monate. Nach der
persönlichen Begrüßung durch den Kreuzfahrtdirektor bringt uns ein freundliches
Crewmitglied zu unserer Kabine, einer Juniorsuite. Zunächst sind wir etwas
enttäuscht, da sie uns doch recht klein erscheint. Wo sollen die Sachen aus den
6 Koffern nur hin???
Nach der vorgeschriebenen Sicherheitsübung, die wir jetzt
noch fünfmal miterleben dürfen, gehen wir an Deck zum Auslaufen des Schiffes
aus dem Hamburger Hafen. Es gibt wieder reichlich Sekt. Zum Abschied haben
Biggi und Micha für uns ein Riesenabschiedsplakat vorbereitet, das sie uns von
der Dachterrasse des Cruiseterminals zeigen. Das treibt uns alten Frauen die
Tränen in die Augen. Es ist einfach überwältigend.
Danach treffen wir auf unserer Kabine die Koffer an.
Allerdings gehen wir
zunächst zum Abendessen in das Restaurant Pelikan, wo wir unsere Schweizer
Tischnachbarn kennen lernen. Wir müssen lernen, dass Tischwein, Softgetränke,
Bier und „Hauswasser“ im Preis
inbegriffen sind, aber eine Flasche Mineralwasser gesondert bezahlt werden
muss.
Den restlichen Abend verbringen wir damit unsere 6 Koffer und das „kleine“ Handgepäck auszupacken. Gott sei Dank passen alle Koffer unter die Betten. Gegen Mitternacht sind wir mehr oder weniger mit allem fertig, haben jede Ecke ausgenutzt und sind selbst fix und fertig. War das ein Tag!!!