Nach einem Seetag mit Besichtigung der Brücke und einem
hervorragenden Dinner für die Weltreisenden sind wir heute auf Bonaire. Bonaire
ist eine der ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curacao). Vormittags machen wir eine
Inselrundfahrt, anschließend sind wir auf eigene Faust unterwegs.
Bonaire hat viele Tauchgebiete und zwei Arten von Stränden,
Sand- und Korallenstrände, die aber auch ganz weich sind. Eigentlich sind wir
ja im Norden unterwegs, um Flamingos zu sehen, allerdings scheinen sich diese
versteckt zu haben. Einen Jungflamingo entdecken wir. Dieser ist noch grau-weiß
und bekommt seine typische Farbe erst später durch die Ernährung.
Statt unzähliger Flamingos gibt es Unmengen von Kakteen
(Cadushy), die sogar als Zäune oder beim Bau wie Holz verwendet werden (im
kleinen Museum „Chich’i tan“ zu sehen).
Viele frei laufende Esel, die durch
ihre Besitzer markiert sind, sowie zahlreiche Ziegen tummeln sich jenseits der
Straßen.
Neben über 200 Vogelarten und 9 Arten von Fledermäusen (eine
dieser Arten ernährt sich von Fischen) gibt es eine riesige Anzahl von
Fischarten, die beim Schnorcheln oder Tauchen zu sehen sind. Viele Gebiete
stehen unter Naturschutz, weil dort z.B. Schildkröten ihre Eier ablegen.
Weiterhin sind auf der Insel Salinen, alte Sklavenhäuser und
die ansprechende Hauptstadt Kralendijk zu sehen, die einen sehr gepflegten und
ansprechenden Eindruck macht mit ihren bunten Häusern.
Währung auf Bonaire ist der US-Dollar. Wer mit dem Auto
fahren möchte, sollte berücksichtigen, dass es keine Ampeln gibt. Der Sprit
kostet zur Zeit ca. $1,20 pro Liter. Auf der ganzen Insel gibt es 4
Tankstellen.