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Freitag, 19. April 2019

Weltreise - Colombo, Sri Lanka


Sri Lanka, was eigentlich „die ehrenwerte Insel“ bedeutet, ist das ehemalige Ceylon, das 1972 in „Demokratische sozialistische Republik Sri Lanka“ umbenannt wurde. Colombo, die Hauptstadt Sri Lankas, war die Hauptstadt für Gewürzhandel, dabei spielte Zimt die Hauptrolle.
Unser Ankunftstag in Colombo ist der 14. April, an dem immer das singhalesische und tamilische Neujahr gefeiert wird. Vom Schiff ist uns bereits angekündigt, dass an diesem Feiertag alles geschlossen ist. Davon wollen wir uns selbst überzeugen, da die Infos nicht immer verlässlich sind.
An der Pier sind jede Menge Geschäfte und Stände. Wir gehen in Richtung Hafenausgang, wo uns viele Taxifahrer ansprechen. Rundfahrten werden ab 50 US$ angeboten. Weiter in Richtung Hafenausgang spricht uns einer an, der 10 US$ pro Person für 2 Stunden nimmt. Wir sagen zu; das Auto ist nicht sehr komfortabel, die Klimaanlage ist das offene Fenster. Der Weg in die Stadt scheint doch recht weit zu sein und es ist keine schöne Gegend (Auf dem Orientierungsplan vom Schiff sah es so aus, als wenn man das Stück laufen könnte.).



Unser erster Sightseeing-Punkt ist der buddhistische Gangaramaya Tempel mit Museum und Meditationszentrum am Lake Beira. Auf dem zugehörigen Parkplatz befinden sich wegen des Feiertags Stände, an denen man Blumen kaufen kann. In einer Ecke steht ein kleiner Elefant für Fotos gegen Geld zur Verfügung. Der Elefant gilt als Glückssymbol, er symbolisiert aber auch Weisheit und Treue. Seine Stärke und Kraft soll beschützen. Im Tempel ist wegen des Feiertags viel Betrieb. Man muss Eintritt zahlen (2 US$) und natürlich die Schuhe ausziehen. Unser Fahrer führt uns durch einen verschachtelten Bau auf verschiedenen Ebenen mit unzähligen Gebetsmöglichkeiten und mit zahlreichen unterschiedlichen, z.T. riesigen Buddha-Figuren. 



Wir bekommen an diesem Tag auch Buddhas Segen durch einen Mönch in einem „Glaskasten“, zu dem man sonst keinen Zutritt hat. Weiterhin findet man im Tempel Stellen mit Buddhas Fußabdruck. Es handelt sich dabei um eine figürliche Darstellung, um den Betrachter zu erinnern, zu belehren oder zu erleuchten. In diesen Fußabdruck wird Geld geworfen, wahrscheinlich, damit die Gebete von Buddha erhört werden. 



Auf dem Lake Beira befindet sich ein kleines Museum, das zum Tempel gehört, mit weiteren Buddha-Statuen. Hier zahlt man keinen Eintritt mehr, da man bereits für den Tempel gezahlt hat. Man legt einfach die Eintrittskarte hier vor. Beten kann man eigentlich vor allen Statuen und Geld abwerfen auch.



Auf der Fahrt zum nächsten Tempel sehen wir den Lotos Tower, dessen Spitze wie eine geschlossene Lotosblüte aussieht. 




Dieses Mal handelt es sich um den hinduistischen Tempel Sri Shiva Subramania Swami Kovil. 



Auch hier müssen wir die Schuhe am Eingang ausziehen. Bei 34 Grad Celsius ist der Boden natürlich sehr heiß. Es ist ein bunter Tempel mit vielen, z. T. riesigen Statuen verschiedenster Götter. 80 % der Bevölkerung sind hier Buddhisten und Hinduisten.




Unser nächstes Ziel ist Viharamahadevi Park mit einer sehr großen Buddha Statue und dem Colombo Municipal Council (altes Rathaus), das 1927 erbaut ist und wie das US-Kapitol aussieht. 




Dort sitzen mehrere Männer mit Schlangen zum Fotografieren, die Schlangen sind in Stoffsäcken verpackt; es gibt aber auch Affen. Diese Fotos macht man besser nicht. In der Nähe sind auch mehrere Museen.
Auf unserer weiteren Fahrt passieren wir das Theater, den Independence Square, wo wir einen Stopp einlegen, das Old Parliament, die International Conference Hall. Abschließend werden wir noch zu einer Tee-Verkostung gefahren in der Tea Factory Embilmeegama.



Insgesamt waren wir 3 Stunden unterwegs. Der Fahrer verlangte jetzt 30 US$, er hat uns aber unterwegs nicht darauf hingewiesen. Wir haben natürlich auch nicht gefragt, um keine schlafenden Hunde zu wecken. Aber insgesamt war der Preis schon in Ordnung für die 3 Stunden.
Wir shoppen noch ein bißchen am Schiff und werden nach den Phoenix-Taschen gefragt, die gerne von SchülerInnen und Studenten als College-Taschen verwendet werden. Wir geben 3 dieser Taschen hier ab, für die wir ohnehin keine Verwendung haben. Anhand dieser Taschen wird man nämlich noch leichter als Kreuzfahrer identifiziert.

Weltreise - Sabang, Indonesien


Gegen Mittag erreichen wir Sabang  auf der Insel Pulau Weh in Indonesien. Diese Insel hat beim Erdbeben im Indischen Ozean 2004 stark gelitten, was man auch heute noch sieht.
Die Hauptstadt Sabang ist die Westlichste Indonesiens, was durch das „Nol Kilometer Monument“ symbolisiert wird.
Für die Ankunft des Schiffes steht ein großes Empfangskomitee mit vielen Offiziellen bereit. Es gibt eine Tanzvorführung und eine Übergabe von Präsenten an den Kapitän mit vielen Fotos.
Vor dem Schiff sind viele Stände aufgebaut, an denen man das ein oder andere Souvenir erstehen kann. Einen Geldwechsler gibt es auch. Währung ist die Indonesische Rupiah (IDR). 100.000 IDR entsprechen 7,06 US$ bzw. 6,27 € oder 1 € entspricht 15.950 IDR. Für 20 € bekommt man 320.000 IDR.




Von Weitem sieht die Stadt ganz bunt aus. Wir liegen so zentral, dass man dorthin laufen kann. Auf unserem Weg winken uns viele Kinder zu, Jugendliche wollen unbedingt ein Foto mit uns machen. Einige Kinder betteln allerdings auch („money“), das sollte man nicht unterstützen, indem man ihnen Geld gibt. In dem Ort kann man schöne bunte Kleider kaufen für umgerechnet 5 – 6 €. Ansonsten gibt es hier nicht viel zu sehen. Für Strandfans gibt es hier einige schöne Strände.
Wir laufen bis zum Aussichtsturm und dann geht es zum Schiff zurück bei 34 Grad.


Freitag, 12. April 2019

Weltreise - Langkawi


Die Albatros liegt am Südzipfel Langkawis, also weit weg von allem. Auf dieser Insel wären die Seilbahn und die Sky Bridge attraktiv. Da die Seilbahn heute – nach der jährlichen Inspektion – ihren Betrieb wieder aufnimmt, muss – lt. Schiffsinfo – mit Warteschlangen gerechnet werden. Wie wir später erfahren, war dem nicht so.
Am Hafenausgang bietet uns ein Taxifahrer alle Sehenswürdigkeiten für 50 US$ bzw. 200 Ringgit an (RM; 1 € = 4,59 RM). Er will überall auf uns warten. Gezahlt wird – wie überall – am Ende der Tour. Auch er rät heute von der Seilbahn ab, daher verzichten wir darauf, Mangroven sind aus Florida bekannt.
Wir fahren also zunächst zur Hauptstadt Kuah (35 min.)  und besichtigen den Eagle Square mit der 12 m hohen Statue, einem äußerst beliebten Touristenziel und Fotomotiv. Der Adler ist das Wahrzeichen der Insel. Langkawi setzt sich zusammen aus „helang“ = Adler und „kawi“ = rotbraun, so sieht die Statue auch aus.







Weiter geht es zum Batik Art Village Atma Alam. Hier erklärt man uns, wie Batik gemacht wird, entweder mit dem Tjanting, in dem Flüssigwachs ist und mit dem die Konturen auf Seide oder Baumwolle gezeichnet werden oder mit Stempeln, die in Flüssigwachs getaucht werden. Zur Fixierung werden die Stoffe heiß gewaschen, damit auch das Wachs herausgewaschen wird. Im Haus gibt es sogar eine eigene Schneiderei.
Nach einem Stopp an Souvenirshops (Wir brauchen schließlich unseren Magneten!) fahren wir zum Strand Pantai Chenang, einem öffentlichen Strand (2,5 km lang) mit schönem hellen Sand. Der Schwimmbereich ist hier eingegrenzt, wahrscheinlich wegen der Strömungen.






Nach einem Stopp am Duty Free Shop – direkt neben dem Aquarium „Underwater World Langkawi“ – fahren wir zum Schiff zurück. Dieser Shop lohnt nicht, allein schon wegen der nicht so günstigen Preise.

Weltreise - Singapur


Selamat Dadang (Willkommen) in Singapur! Ein Tag in Singapur, viel zu wenig für diese Stadt. Also müssen wir überlegen, was wir sehen wollen, denn alles kann man in dieser kurzen Zeit nicht sehen.
Singapur bedeutet eigentlich „Löwenstadt“ (Singa = Löwe, Pura = Stadt). Die Stadt  wurde gegründet von Sir Stamford Raffles (1781 – 1826). Sie ist umgeben von Malaysia. Bis 1959 war Singapur britische Kolonie, seit 1965 ist es ein selbstständiger Stadtstaat.
Bereits 1886 wurde das bekannte Raffles Hotel gebaut, das damals noch direkt am Meer lag. Dort wurde zum ersten Mal der Singapore Sling, ein Cocktail mit Gin, Cherry Brandy, Cointreau, DOM Bénédictine, Grenadine, Ananassaft, Limettensaft und Angostura Bitter, gemixt. Das Raffles Hotel ist derzeit im Umbau.
Der Merlion, ein Fabelwesen aus Löwe und Fisch, ist das Wahrzeichen Singapurs. Der Löwenkopf symbolisiert Stärke und Furchtlosigkeit, der Fischkörper die Verbundenheit mit dem Meer. Die Merlion-Figur ist zurzeit leider eingerüstet.
Im Terminal kann man Geld tauschen. Währung ist hier der Singapur Dollar, abgekürzt S$ (1 € = 1,52 S$).
Für den heutigen Tag – bei 34 Grad und 72% Luftfeuchtigkeit – haben wir uns Chinatown, Little India und Marina Bay Sands ausgesucht. Im Terminal an der Touristeninfo diskutieren wir, ob der Hop on hop off Bus oder die Metro besser ist. Wir entscheiden uns aufgrund der geringen Zeit für die Metro, mit der wir ohnehin vom Terminal in die Stadt fahren müssen.
Ein Tagesticket für die Metro lohnt erst bei mehr als 6 Fahrten. Wir nehmen Einzeltickets. Für den Automaten braucht man allerdings Kleingeld, also 2 S$-Scheine und 5 S$-Scheine oder Münzen. Ein Metro-Ticket ist mehrfach aufladbar. Das Fahren mit der Metro geht gut, zumal an einigen Stationen freundliches Personal weiterhilft. Die Metro ist blitzsauber, man könnte vom Fußboden essen. Es gibt keinen Müll und keine Beschmierungen.



Unser erstes Ziel ist Chinatown. Beim Verlassen der Metro landen wir in einem Center und suchen einen Ausgang zur Straße. Dann finden wir das richtige Chinatown mit den bunten restaurierten Häusern und einem Straßenmarkt, wo man recht günstig nette Sachen kaufen kann. 



Am Ende der Pagoda Street finden wir den sehr schönen, bunten Sri Mariamman Temple, den ältesten Hindu-Tempel in Singapur, gebaut 1827. Der Tempel ist dafür bekannt, dass im Oktober/November die Gläubigen barfuß über glühende Kohlen gehen (Theemithi).





Weiter geht es mit der Metro nach Little India, dort gibt es viele indische Geschäfte mit Lebensmitteln, Gewürzen, die wir hier für kleines Geld gekauft haben, Goldschmuck, Stoffen, Saris. An einigen Ständen werden Kränze und Girlanden aus frischen Blumen in Handarbeit hergestellt. Schneider bieten ihre Dienste auf der Straße an.






Von Little India fahren wir mit der Metro nach Marina Bay Sands, wo wir zunächst die Aussichtsplattform besuchen (23 S$) und den fantastischen Blick auf die Stadt und den Infinity-Pool genießen. 




Dazu gönnen wir uns eine Portion Pommes und ein hiesiges Bier. Man muss wissen, dass man nicht mehr auf die Aussichtsplattform zurück kann, wenn man in der Bar war.
Nach dieser kurzen Rast suchen wir den Weg zu den Gardens by the Bay mit den Supertrees. Da die Beschilderung nicht eindeutig ist, ist es etwas schwierig, den richtigen Zugang zu finden. Man muss mit einem Aufzug nach oben fahren, um per Brücke eine Hauptstraße zu überqueren. Diese Mammutbäume sind vertikale Gärten mit Solarenergie, Lüftung und Sammlung von Regenwasser. Sie sind 25 – 50 m hoch. Ein 128 m langer Skywalk vorbei an den Bäumen ist möglich (kostet Eintritt). 



Auf dem riesigen Gelände gibt es noch zwei Gewächshäuser, die Größten der Welt: Rainforest (gerade geschlossen) und Flower Dome. Für die Gewächshäuser muss man noch einmal extra Eintritt zahlen. Im Flower Dome wird zurzeit der „Exot“ Niederlande mit den typischen Klischees und vielen Tulpen dargestellt, die aber noch nicht blühen. Das ist für uns ganz witzig! Im Dome ist es ziemlich kühl, was den Kakteen und Flaschenbäumen, die dort auch zu sehen sind, wohl nicht schadet.




Völlig k.o. kehren wir mit der Metro zum Schiff zurück. Die sehr attraktive Light Show der Supertrees können wir noch vom Schiff aus sehen, können aber natürlich nicht die passende klassische Musik dazu hören. Diese Attraktion ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert.
Singapur ist eine äußerst saubere Stadt mit vielen Verboten. Dazu sind überall viele Schilder zu sehen. Essen bzw. Trinken in der Metro kostet 500 S$ Strafe. 




Man sieht weder Raucher noch Leute, die unterwegs essen oder trinken. Auf den Rolltreppen und in den Gängen herrscht – wie überall – Linksverkehr, d.h. auf der Rolltreppe wird rechts überholt.
Gerne hätten wir hier mehr Zeit verbracht!

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