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Sonntag, 16. August 2020

Bamberg Bayreuth Coburg und Regensburg – 1 Woche Schlemmen in Oberfranken und Bayern in Corona-Zeiten und bei 35 Grad im Schatten

  

August 2020 / Biggi und Micha 

 

Unser Quartier haben wir in Ebing bezogen. Dieser kleine Ort liegt in der Nähe von Bamberg. Von hier aus sind Coburg und Bayreuth in ca. einer 1/2 bis ¾ Stunde mit dem Auto erreichbar. Bis Regensburg sind es etwa 175 km, also 1 ¾ Stunden.

 

Ebing bei Rattelsdorf

Wohnen und Schlemmen in Oberfranken

In der kleinen Ortschaft Ebing bei Rattelsdorf in Oberfranken haben wir bei Marga Landgraf eine wunderschöne Ferienwohnung gebucht. Der Empfang war sehr herzlich, die Parterre-Wohnung mit 90 qm riesig und sehr gut eingerichtet. Es fehlte an nichts. Die Auszeichnung mit 5 Sternen war voll gerechtfertigt. In der Küche mit Essplatz für 2 Personen fanden wir u.a. Kaffeemaschine, Wasserkocher, Toaster, Eierkocher, Mixer, Backofen, Herd, Mikrowelle, SAT-TV…. Im Kühlschrank stand ein Begrüßungstrunk in Form von 2 hiesigen Flaschen Bier und Sekt. Vielen Dank noch einmal dafür.

 

Im Wohnzimmer war eine Essecke für mehrere Personen eingerichtet. Die Wohnlandschaft mit großem Flach-TV konnte überzeugen. Das Boxspringbett war sehr rückenfreundlich. Alle Fenster waren mit Rolläden und Fliegengittern ausgestattet.

Eine kleine Terrasse mit Kamin Tisch und 2 Stühlen komplettierte die Ausstattung. Einen Platz fürs Auto hatten wir direkt vor dem Haus auf der Strasse.

Am Abend gingen wir 10 Minuten zu Fuß zum Ebinger Marktplatz. Hier aßen wir im Biergarten des Landgasthof „Drei Kronen“ zu Abend. Das Essen war sehr lecker, teilweise gab es fränkische Gerichte. Das Landbier schmeckte sehr gut dazu.

Gasthof Drei Kronen - Gebratene Goettinger

Gasthof Drei Kronen - Bratwurst mit Kraut
 

Schräg gegenüber fanden wir am nächsten Abend den sehr rustikalen Schwanenbräu. Hier gab es im überdachten Innenhof auch Landbier aus der eigenen Brauerei und einfaches fränkisches Essen. Die Getränke musste man sich selbst holen, das Essen an einer Station bestellen, wurde an den Tisch gebracht. Die Brotzeitplatte war wohl für 3 Personen gedacht. Sehr reichliche Portion, weißer Presssack, roter Presssack, Landleberwurst, Bauchscheiben geräuchert, Bauch gebraten, Gurken, Landbrot. Sehr zu empfehlen.

Schwanenbraeu - Brotzeitplatte
 

Ein weiteres sehr gutes Gasthaus ist am Rattelsdorfer Markt das „Zur goldenen Krone“. Auch hier konnten wir im teilweise überdachten Biergarten sitzen. Das Essen reichte auf einer kleinen Karte von einfachen fränkischen Gerichten über Schnitzelvarianten bis hin zu Pfifferlingen mit Semmelknödeln. Alle Gerichte, die wir hatten, waren durchweg lecker, das Landbier süffig. Die Bedienung sehr freundlich und aufmerksam. Parken konnten wir auf dem Rattelsdorfer Marktplatz.

 

Im Ebinger Nachbarort Zapfendorf besuchten wir einen Abend später Jack’s Wirtshaus mit Biergarten. Sehr schöne Location im Garten. Wir hatten ein Cordon bleu gefüllt mit Meerrettich und geräuchertem Speck sowie Bratwürste mit Kraut und Brot. Auch hier alles sehr lecker. Die Bedienung war sehr freundlich und schnell.

Die Preise für einen halben Liter Bier lagen in Ebing und Rattelsdorf um die 2,50 EUR (Stand August 2020). Die Preise fürs Essen lagen zwischen 7,- und 13,- EUR pro Person. Also sehr moderat.

Zu Corona wäre noch zu sagen, dass in allen genannten Biergärten alle Plätze desinfiziert wurden. Am Eingang konnte man seine Hände desinfizieren. Mund-Nasen-Schutz wurde von allen getragen. 1,50 m Abstand wurde eingehalten. Die Anwesenheitsformulare wurden am Tisch bei uns abgegeben und nach dem Ausfüllen eingesammelt. Alles vorbildlich!

 

Bamberg – die Unesco Weltkulturerbe Stadt

 

Bamberg - Panorama

Wir sind mit dem Auto in die Tiefgarage „Geyerswörth“ gefahren. Sie liegt zentral in der Altstadt. So war das Auto wenigstens halbwegs kühl.

Im Rosengarten vor der Tourist-Information starteten wir unseren Rundgang durch Bamberg.

Über die Bischofsmühlbrücke ging es links zum Sonnenplätzchen und zur Schimmelgasse. Gegenüber an der Judenstraße liegt das prächtige Böttingerhaus.

Gegenüber dem Böttingerhaus findet sich an der Straßengabelung das Samshaus, das durch die Verfilmung der Samsgeschichten berühmt wurde. Der Autor Paul Maar wohnt selbst in Bamberg.

Die Judenstraße entlang zum Pfahlplätzchen sieht man schon die barockisierte Pfarrkirche aus dem 14. Jhdt.

Bamberg - Altes Rathaus


Weiter ging es zum Wahrzeichen Bambergs, dem Kaiserdom.

Die prächtigste Sehenswürdigkeit in Bamberg ist die neue Residenz. Es ist eine der größten Schlossanlagen Bayerns mit 40 Prunkräumen, die mit Stuckarbeiten ausgestattet sind.

Von dort aus gelangten wir zum Rosengarten. Hier duften 4000 Rosenstöcke vor sich hin. Der Garten gibt den Blick frei auf Altstadt und Michaelsberg.

Vom Domplatz ging der Rundgang weiter die Residenzstraße hinab zum Sand. Hier trafen wir auf die Bamberger Urbrauerei mit Ausschank „Zum Schlenkerla“. Probiert mal das Rauchbier. Gibt's nur hier in Bamberg.

Mitten in der Regnitz steht das alte Rathaus mit dem Rottmeisterhäuschen vor dem Brückenturm. Die Fassade des alten Rathauses ist mit zahlreichen Bildern verziert.

Bamberg - Klein Venedig
 

Von der Brücke über die Regnitz hatten wir einen schönen Blick auf "Klein Venedig". Kleine auf Pfählen gebaute Schiffer-, Fischer- und Gerberhäuschen direkt am Wasser sorgen für eine tolle Stimmung. Wenn ihr wollt, könnt ihr hier sogar eine Gondelfahrt unternehmen.

In der Inselstadt zwischen Main-Donau-Kanal und Regnitz liegt das Zentrum der Stadt mit Geschäften, Cafés, Fußgängerzone und dem Grünen Markt.

Bamberg - Sternla Schaeuferla
 

Im ältesten Bamberger Brauhaus Sternla machten wir im gut besuchten Biergarten Rast. Auf jeden Fall solltet Ihr bei größerem Appetit das Schäuferla probieren. Ein Stück Schweineschulter mit knuspriger Kruste wird mit Sauerkraut und Knödel in Bratensauce gereicht. Aber auch das Schnitzel hatte XXL-Größe. Sehr lecker. Bierchen natürlich auch. Für den kleineren Hunger gab es u.a. hausgemachten Gerupfter, ein Obazda, oder einen hausgemachten Limburger mit Musik, Limburger Käse mit Essig, Öl und Zwiebeln. Oder auch typisch fränkisch der Zwetschgenbaames. Vorsicht! Das ist kein Dessert. Der Franke weiß, was da auf den Teller kommt: Getrockneter geräucherter Rinderschinken.

 

Bayreuth - Wagner, Wagner und nochmal Wagner

 

Bayreuth - Wagner

Für die Fahrt von Ebing nach Bayreuth benötigten wir nur eine 3/4 Stunde. Im Parkhaus P7 Badstr. haben wir unseren Pkw abgestellt. Es waren genügend Parkplätze um 11 Uhr vorhanden. Von dort aus sind wir auf der Badstr. in Richtung Sternplatz und dort weiter in die Opernstr. zur Touristen-Information gelaufen. Mit einem klassischen Stadtplan ausgestattet legten wir los mit unserer Sightseeingtour. Opernstr. zurück in Richtung Sternplatz. Wir kamen an der markgräflichen Oper (leider teilweise Baustelle) vorbei und erreichten auf der gegenüberliegenden Straßenseite das Alte Schloss mit seiner Schlosskapelle.

Bayreuth - Altes Schloss
 

Weiter vom Sternplatz gingen wir in die Ludwigstr. bis zum Residenzplatz. Dort hat man mit dem Platz und dem Neuen Schloss ein tolles Fotomotiv. An der linken Seite des Schlosses konnten wir den Hofgarten betreten. Wir kamen an wunderschön angelegten Blumenbeeten, Obstbäumen, antiken Skulpturen in der Orangerie vorbei und steuerten auf das Wasser im Hofgarten zu. Am Wasser entlang erreichten wir den Sonnentempel, hielten uns weiter geradeaus bis zum Ende des Gartens. Auf der Cosima-Wagner-Str. bogen wir links ab. 

 

Bayreuth - Haus Wahnfried

Danach wieder links in die Lisztstr. So gelangten wir ein Stückchen weiter zum Haus Wahnfried, der Grabstätte Richard Wagners. Von dort folgten wir der Richard-Wagner-Str. Richtung Sternplatz. Diese Einkaufsmeile mit zahlreichen Gaststätten und dem alten Schloss flanierten wir dann bis zum Ende der Maximilianstr. gerade durch. Nach einer kleinen Stärkung in Form eines Paars Bayreuther Bratwürste ging es zurück zum Parkhaus.

Bayreuth - Festspielhaus
 

Mit dem Auto fuhren wir zum Festspielhaus. Ein gebührenpflichtiger Parkplatz ist ausgeschildert. Der Festspielpark auf dem Grünen Hügel erstreckt sich über 19ha. Der Seerosenteich mit seiner bunten Uferbepflanzung war uns schon ein paar Fotos wert. Vor dem Festspielhaus ist das Hauswappen der Familie Wagner mit tausenden Sommerblumen ein besonderer Eyecatcher. Das Richard-Wagner-Denkmal wird eingekreist von Informationstafeln mit dem Titel „verstummte Stimmen“. Zahlreiche Sängerinnen und Sänger von Wagner-Rollen werden hier in einer Kurzbiografie mit Foto dargestellt. Thema ist auch die Einstellung der Familie Wagner zum Judentum. Auf der durch die Zufahrtsstraße unterbrochenen Parkseite fanden wir auch eine Büste Cosima Wagners.

  

Regensburg – Abstecher in eine der größten Städte Bayerns an der Donau

 

Regensburg - Dom

Nach 1 ¾ Stunden Fahrt von Rattelsdorf nach Regensburg stellten wir unsere Blechkutsche im Parkhaus am Dachauplatz ab. Einen oder zwei Steinwürfe entfernt an der Bertoldstr.  Ecke Schwanenplatz erreichten wir wieder die Touristen-Info und statteten uns mit einem Stadtplan aus. Wir liefen über den Alten Kornmarkt zum Domplatz. Der Regensburger Dom , Heimat der „Domspatzen“, war leider wieder eine Baustelle. Über den Krauterer Markt und die Weiße Hahnengasse gelangten wir zur Steinernen Brücke.

Regensburg - Donau Strudelfahrt Steinerne Bruecke
 

Dort hatten wir Glück. In 5 Minuten legte das Schiff der Regensburger Personenschifffahrt Klinger zur „Strudelrundfahrt“ ab. Wir konnten noch die Tickets kaufen und mussten das Anwesenheitsformular (Name, Adresse, Telefon, Uhrzeit, Tisch-Nr.) dann auf dem Schiff ausfüllen. Mit Mund-Nase-Maske aufs Schiff bis zum zugewiesenen Sitzplatz. Dann Maske ab. Pro Tisch nur eine Familie. Jetzt aber genug vom Corona-„Gedöns“.

Es folgte eine entspannte Donaufahrt zwar in der prallen Sonne bei 35 Grad, aber der Fahrtwind kühlte ja etwas. Wir erfuhren auf der 50-minütigen Rundfahrt viele Geheimnisse der Donau und der Stadt Regensburg. Eine Donaufahrt solltet ihr auch machen. Die Strudelfahrt kostete 9,50 EUR pro Person. (Stand August 2020) 

Zurück am Anleger an der Steinernen Brücke liefen wir wieder zu Fuß weiter über die Brückstr. Rechts in die Goliathstr. zum Rathausplatz. Am sehenswerten Alten Rathaus machten wir Halt im Cafe Prinzess auf dem Rathausplatz. Ein kleines Eis mit nur 2 Kugeln sollte Abkühlung bringen. Die Eisqualität war durchschnittlich, der Preis im Premiumbereich mit 2,20 EUR pro Kugel. Danach ging es weiter an sehr schönen alten Häusern geradeaus über den Haidplatz und die Ludwigsstr. bis zum Arnulfsplatz. Dort bogen wir links ab zum Bismarckplatz. An diesem Platz sind das Theater Regensburg, die Fontänen und St. Jakob mit dem Schottenportal zu einem außergewöhnlichen Ensemble vereint. Über die Predigergasse und Dänzergasse erreichten wir die Dominikaner Kirche St. Blasius und ein Stückchen weiter die Dreieinigkeitskirche. In dieser Kirche könnte man normalerweise den Turm besteigen und man hätte eine tolle Aussicht auf Regensburg. Wegen der Corona-Beschränkungen haben wir gar nicht erst nachgefragt, ob ein Aufstieg möglich wäre. Es war auch viel zu heiß. In Nicht-Corona-Zeiten solltet ihr aber unbedingt vom Kirchturm aus das Panorama genießen.

Regensburg - St Rupert Emmeramsplatz
 

Von der Dänzergasse bogen wir rechts ab in die Ortnergasse, weiter geradeaus in das Grüne Gässchen, an der Regierung der Oberpfalz vorbei bis zum Emmeramsplatz. Hier konnten wir das Kloster St. Emmeram und zumindest von außen das Schloss Thurn und Taxis begutachten. Die Kirche St. Rupert konnten wir mit Mund-Nasenschutz betreten. Die Kirche strotzte nur so vor Gold und Verzierungen. Der Eingang sah von außen ganz unscheinbar aus. Nach der Kirchenbesichtigung liefen wir den St.-Peters-Weg, nicht den Jakobsweg, entlang dem Thurn und Taxis Anwesen bis wir links in die Fröhliche-Türken-Str. abbogen. Über die W.-Lilienstr., St. Kassiansplatz, Neupfarrplatz mit dem „Ort der Begegnung“ (ehemalige Synagoge) und der Wahlstr. Fotografierten wir noch den „Goldenen Turm“, dem zweiten Wahrzeichen Regensburgs. Danach ging’s zurück zum Parkhaus.

Übrigens. Im Altstadtgebiet zwischen Neupfarrplatz, Bismarckplatz und Emmeramsplatz kann man sich ohne Stadtplan schon einmal in den kleinen Gassen verloren laufen. Google Maps zeigt die meisten der Gassennamen gar nicht erst an. Obacht! Sonst heißt es: Verschollen in Regensburg.

 

Coburg – die ehemalige Residenzstadt

Coburg - Veste Coburg
 

Hinauf zur Veste Coburg. Mit dem Auto waren wir innerhalb einer halben Stunde an der Veste. Allerdings haben wir vorschnell den Parkplatz am Naturkundemuseum angefahren. Den Fehler scheinen aufgrund der Hinweisschilder oder fehlenden Schilder viele Touris zu machen. Da der Naturkundemuseum-Parkplatz mit einer Schranke gesichert ist, muss man im Museum an der Kasse nett um einen Ausfahrt-Chip bitten. Ein ganzes Stück weiter oben gelangten wir dann zum richtigen Parkplatz. Der war auch gebührenpflichtig, kostete allerdings nur 2,- EUR pro Tag (Stand August 2020).

Zur Veste Coburg sind es dann nur ein paar Meter. Von hier oben hatten wir eine schöne Aussicht auf die Gegend. Die Veste von 1056 ist schwer historisch. Kein geringerer als Martin Luther war 1530 während des Augsburger Reichstages hier zu Gast und arbeitete an der Bibelübersetzung. Im Museum sind ein Kupferstichkabinett, eine Jagdwaffen- und Gläsersammlung sowie eine Wagen- und Schlittensammlung zu besichtigen. Unter den Kunstwerken sind Gemälde von Lucas Cranach, Dürer, und Holbein sowie Plastiken von Tilman Riemenschneider besonders beachtenswert. Wir haben sie allerdings nur von außen besichtigt, sonst hätten wir wegen der Corona-Maßnahmen bei der Hitze mit Masken herumlaufen müssen.

Coburg - Marktplatz
 

Danach fuhren wir hinunter in die Stadt Coburg ins Parkhaus an der Post. Von dort schlenderten wir die Fußgängerzone Steinweg entlang, kamen am Stadttor vorbei. Wir folgten weiter der Fußgängerzone mit schön verzierten Häusern geradeaus bis zum Markt. Ein wunderschönes Bild historischer Häuser. Das Stadthaus mit Figuren besetzten Giebeln und das Renaissance-Rathaus sind besonders sehenswert.


Der Wochenmarkt fand gerade statt. Hier solltet Ihr einmal die Coburger Bratwurst probieren. Allerdings war sie wegen ihrer Länge im Handling etwas schwierig. Sie hing etwas schlaff aus der Semmel. Für die Schleckermäuler gab’s im „Cafe Pfannküchle“ schmackhaftes Eis.

Coburg - Schloss Ehrenburg
 

Durch die Rosengasse spazierten wir zum Albertsplatz mit dem neugotischen Gebäude der Lutherschule. Etwas weiter kamen wir am zweiten Stadttor vorbei und gelangten zum Kongresshaus mit dem angeschlossenen Rosengarten. Zurück ging’s über wieder über die Ketschengasse zum Münzmeisterhaus (Ketschengasse 7). Es ist eines der ältesten Fachwerkhäuser Deutschlands von 1444. Wir machten durch den Torbogen einen Abstecher in die Neugasse und liefen geradewegs auf die Kirche St. Moritz zu. Über das Mittlere Kirchgässlein und die Rückert-Grafengasse erreichten wir den Schlossplatz. Der Blick über den Platz war beeindruckend. Auf der einen Seite das Landestheater und das Edinburgh-Palais und auf der anderen Seite Schloss Ehrenburg. Wir gingen die Treppe zum Hofgarten hinauf und hatten ein tolles Panorama. Hier konnten wir auch ein paar frische Erdbeeren pflücken. Die Stadtgärtnerei war so lieb und hatte „Essbares Grün“ in Kübeln aufgestellt. Eine nachahmenswerte, leckere Idee.

Wenn es nicht so heiß gewesen wäre, hätten wir noch einen Gang durch den Hofgarten gemacht. Er führt hinauf bis zur Veste Coburg. Uns stand das Schwitzwasser in den Schuhen. Also war’s das für uns. Coburg sollte man auf jeden Fall einmal besucht haben.

 

Forchheim – eine der ältesten Städte Frankens

Forchheim - Marktplatz


Forchheim hatten wir zunächst gar nicht auf dem Plan. Aber durch Zufall lasen wir, dass Forchheim eine der ältesten Städte Frankens ist. Also, auf nach Forchheim. Nach nur einer halben Stunde mit dem Auto waren wir in der Altstadt. Im Parkhaus Kronengarten (Bamberger Str. 6) stand unser Wagen auf jeden Fall im Schatten.

Wir gingen über die Bamberger Str. in Richtung Wiesentstr. Die Spitalkirche mit angebautem Fachwerkhaus teilweise über der Wiesent fiel uns sofort auf. Es folgte das schiefe Haus, die Kammerer Wassermühle. Das schöne Fachwerkhaus von 1698 neigte sich im Laufe der Zeit zum Wasser hin. Ein Stückchen weiter am Wasser entlang sichteten wir die historischen Fischkästen an der Wiesent. Hier wässerten die Fischer Ihre Karpfen. Mit den Häusern am gegenüberliegenden Ufer hatten wir eine Stimmung von „Klein-Venedig“ in Forchheim. Wir wechselten das Ufer und liefen die Hornschuchallee hinunter zum Marktplatz. Ein schöner Platz zum Verweilen ist die Wassertreppe direkt am Ufer der Wiesent. 

 

Forchheim - Klein Venedig an der Wiesent

Vom Paradeplatz aus sieht man die Gereonskapelle und die ehemalige Kommandantur aus dem 18 Jahrhundert. Ein Schwenk nach rechts brachte uns auf die Hauptstr., der Forchheimer Einkaufsmeile. Sie ist von einem kleinen Kanal durchzogen, fast so wie in Freiburg. Uns fiel ein eisernes Tor mitten in der Fußgängerzone auf. Es ist die „Porta Vorchheimensis“. Sie soll dem Betrachter Tür und Tor zur Vergangenheit der Stadt Forchheim öffnen. In der Sattlertorstr. sahen wir auf der linken Seite das Rathaus, die St. Martinskirche und Fachwerkhäuser über Fachwerkhäuser. Am Ende der Straße kamen wir an der „Kaiserpfalz“ an, einem bischöflichen Schloss. Drumherum waren das Amtsgericht, die Marienkapelle, der Schüttspeicher und der Saltorturm gruppiert.

Der Ausflug nach Forchheim hat sich gelohnt. Eine schöne Altstadt mit viel Fachwerk. Auf der Rückfahrt nach Ebing machten wir noch einen Abstecher nach Baunach.

 

Baunach – die Drei-Flüsse-Stadt

Baunach - Marktplatz
 

Die Drei-Flüsse-Stadt hinterließ einen entschleunigten Eindruck. Parken konnten wir für 2 Stunden kostenlos auf dem Parkplatz Überkumstr. Ecke Bahnhofstr., direkt am Schloss Baunach. Unser Spaziergang führte uns am Schloss Baunach, heute eine Seniorenresidenz) über die alte Baunachbrücke rechts ab entlang der Baunach durchs Grüne bis zum Mühlsteg. Dort wechselten wir wieder die Uferseite. Dies war ein sehr malerischer Weg mit Skulpturen, einer großen Sonnenuhr und der Schrepfersmühle in der Nähe des Mühlstegs. Die Mühlengasse entlang reihten sich das Beinhaus und die Pfarrkirche zum Marktplatz hin auf. Weitere Sehenswürdigkeiten auf unserem Weg waren die Lautermühle (Würzburger Str. Ecke Am Stadtgraben) und das Alte Rathaus (Marquard-Roppelt-Str. Ecke Bamberger Str.). Alles in allem ein malerisches, ruhiges Städtchen.

Baunach
 

Am nächsten Tag stand schon wieder unsere Rückreise an. Die unterbrachen wir für eine Stippvisite von Fulda.

 

Fulda – die Barockstadt

Fulda - Dom
 

Wir parkten auf dem Parkplatz Weimarer Str. und machten uns zu Fuß auf in Richtung Pauluspromenade. Durch das Paulustor erreichten wir den Dom St. Salvator, Hessens bedeutendste Barockkirche. Im sehr schönen Pfarrgarten kühlten wir uns bei 32 Grad im Schatten am Brunnen etwas ab. In den Dom sollte man wohl auf jeden Fall auch gehen. Entfiel für uns wegen Corona. In der Nähe des Domplatzes, in der Johannes-Dyba-Allee fanden wir den Dahliengarten. Eigentlich ganz nett angelegt. Nur die vielen Pfähle in den Beeten störten. 

Fulda - Stadt Schloss
 

Schräg gegenüber auf der Pauluspromenade liegt das Stadtschloss. Auch hier sollte man unter normalen Bedingungen eine Besichtigung der Räumlichkeiten einplanen. Links vom Schloss schließt sich der sehr schön angelegte Schlossgarten großer Fontäne, kleinen Wasserspielen und dem Neptunbrunnen an. Wir gingen noch die Pauluspromenade in Richtung Friedrichstr. Die Häuser um den Bonifatiusplatz machten das Barock-Feeling komplett.

 

Donnerstag, 19. Dezember 2019

Cadiz, Spanien - Rund um Afrika Kreuzfahrt


Eigentlich haben wir uns auf unser letztes Ziel dieser Kreuzfahrt sehr gefreut. Cadiz wurde uns im Bordfernsehen beschrieben mit einer quirligen Altstadt, malerischen Gassen, weitläufigen Plätzen, reizvollen Gotteshäusern und drei Festungsanlagen. Es ist eine der ältesten Städte Westeuropas. Heute ist Cadiz einer der wichtigsten Stützpunkte der spanischen Marine und ein touristisches Zentrum Andalusiens.
Leider präsentierte sich die Stadt heute nicht so gastfreundlich. Wir wurden von permanentem Regen mit heftigen Windböen begrüßt. Aber man will ja dann doch mal einen Blick in die Stadt werfen. Also einpacken in Regenzeug und von Bord! Schirme haben heute keinen Zweck, die knicken nur um.
Es regnet mal heftiger, mal weniger heftig, was zur Folge hat, dass man nur nass ist und ständig die Brille putzen muss, damit man überhaupt etwas sieht. Fotografieren ist mehr schlecht als recht möglich, da die Kamera bzw. das Handy laufend nass wird.
Vor lauter Verzweiflung gibt es vier Kirchenbesichtigungen – damit man auch mal im Trockenen ist – einige Plätze, u.a. Plaza de España, und Gassen werden passiert.


Plaza de España

Die Kathedrale wurde nach dem Vorbild der Kathedrale von Granada errichtet (1723 – 1853). Dort zahlt man 6€ Eintritt, bekommt dafür aber einen Audio-Guide mit auf den Weg. Besonders sehenswert ist die 5 m hohe silberne Monstranz und in der Krypta die Grabstätte von Manuel de Falla, des 1876 in Cadiz geborenen Komponisten.

Kathedrale

Insgesamt zeigt sich in allen Kirchen der Reichtum der katholischen Kirche an Kirchenschätzen.
Ein Besuch des Mercado Central darf – trotz des Wetters nicht fehlen. Hier gibt es Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch.


Da es absolut keine Freude macht bei dem Wetter durch die Stadt zu laufen, geht es nach ein paar Einkäufen (ohne die geht es ja nicht😜)zurück zum Schiff ins Trockene.
Schade, dass es keinen schönen Abschluss gibt. Heute Abend geht es dann hinaus auf die rauhe See, durch die Straße von Gibraltar fahren wir ins Mittelmeer, wo wir in Monaco von Bord gehen.

Sonntag, 15. Dezember 2019

Kanarische Inseln - Rund um Afrika Kreuzfahrt


Die nächsten zweieinhalb Tage verbringen wir auf den Kanaren. Da wir diese noch nicht bereist haben, können wir hier schon mal einen ersten Eindruck gewinnen.
Politisch gehören die Kanaren zu Spanien, geographisch zu Afrika. Sie liegen in der Passatzone. Es sind Inseln vulkanischen Ursprungs.
Am ersten Tag sind wir in Santa Cruz de la Palma.  La Palma wird auch „die grüne Insel“ genannt oder „La Isla Bonita“. Vom Schiff aus führt uns eine blaue Linie in die Stadt. Es ist Sonntag und noch sehr ruhig auf den Straßen. Die Touristen-Info hat schon geöffnet. Dort bekommen wir einen Stadtplan und Tipps, was wir uns alles ansehen können. Wir gehen die Calle Real, auch O’Daly genannt, entlang. Dort sehen wir schöne, weihnachtlich geschmückte Kolonialbauten. Wir gehen bis zur Plaza de España, dem wichtigsten Renaissancebauensemble der Kanaren. 



Dort befindet sich die Kirche „Iglesia Matriz de El Salvador“  mit drei Kirchenschiffen und einer sehr schönen Deckentäfelung im maurischen Stil. An der Plaza liegt auch das Rathaus, das bereits 1773 die erste demokratische Stadtverwaltung Spaniens beherbergte.
Wir gehen die O’Daly weiter, am Ende der Straße gibt es heute einen kleinen Flohmarkt mit verschiedenen Ständen. Wir laufen bis vor ein großes Schiff, das ist das Museo Naval (Schiffahrtsmuseum, gebaut als Replik des Schiffes Santa Maria von Kolumbus.



Zurück laufen wir über die Avenida Maritima(Parallelstraße der O’Daly), wo man viele Balcones Tipicos sieht (traditionelle Balkone der Kanaren), die wunderschön bepflanzt sind. 



Wir kehren zur Plaza de España zurück, wo viele Menschen singend von der Kirche durch die Hauptstraße ziehen. Da die Straße sehr voll ist, kehren wir zur Avenida Maritima zurück, wo wir noch ein üppiges Eis (3 Kugeln für 3,20 €) essen.
Auf dem Rückweg zum Schiff sehen wir auch Drachenbäume, die heiligen Bäume der Guanchen (Ureinwohner der Insel).   Der Drachenbaum gehört zu den Agavengewächsen und kann bis zu 300 Jahre alt werden. Sein Harz ist rot. Damit balsamierten die Guanchen ihre Toten ein.
Überall in der Stadt konnten wir schöne Weihnachtsdekorationen sehen, die abends noch beleuchtet wird. Das muss toll aussehen.

Den zweiten Tag verbringen wir in Santa Cruz de Tenerife. Da die Sehenswürdigkeiten hier etwas weiter auseinander liegen sollen, entscheiden wir uns für den Hop on hop off-Bus, dessen Runde 60 Minuten dauert. Dieser fährt von der Plaza de España ab. Dorthin kommen wir mit dem Hafen-Shuttlebus, der uns bis zum Übergang zur Plaza bringt.
Das Ticket für den Hop on hop off-Bus kostet 22 € und inkludiert nicht nur die Fahrt mit dem Bus, sondern auch mit dem kleinen Zug, den Eintritt in die Casa del Carneval und ins Palmetum. Unsere erste Runde fahren wir bis zum Mercado Nuestra Señora de Africa. Dieser Markt besteht aus drei Höfen mit Arkaden, vorwiegend wird Gemüse, Fleisch, Käse und Feinkost angeboten. Aber heute haben nicht alle Stände offen.
Mit dem kleinen Zug fahren wir von hier aus weiter bis zur Casa del Carneval, wo wir zahlreiche Kostüme der Königin des Karnevals  bewundern können. Diese Kostüme sind sehr aufwändig gearbeitet und sehen traumhaft aus. Die jeweilige Königin muss aber auch ein schönes Gewicht tragen.


 
Mit dem Bus geht es dann zurück zur Plaza de España, die mit über 5000 Quadratmetern der größte Platz auf den Kanaren ist. Dort befindet sich das Wasserbecken Largo sowie ein Denkmal für die Gefallenen des Bürgerkrieges. Wir gehen zur direkt daneben gelegenen Plaza Candelaria, dem Beginn der Fußgängerzone. Dort befindet sich ein Obelisk mit einer Marienfigur. Hier essen wir wieder ein üppiges Eis (3Kugeln für 3,50 €) und kaufen ein paar Souvenirs.
Mit dem Bus fahren wir eine weitere Runde zur Iglesia de la Conception, die mit ihrem markanten Turm und den 5 Kirchenschiffen eines der Wahrzeichen von Santa Cruz de Tenerife ist. Leider ist sie nicht geöffnet.
Auf der Busfahrt sieht man noch den Park Garcia Sanabria mit der Blumenuhr sowie das Palmetum, errichtet auf einer ehemaligen Müllhalde, 12 ha groß, mit Europas größtem Palmenbestand. 



Ganz in der Nähe befindet sich das Auditorio de Tenerife, entworfen vom Stararchitekten Santiago Calatrava, Baukosten 72Mio. Euro. 
Die Plaza de los Patos (Entenplatz), eigentlich Platz des 25. Juli erinnert an Sevilla.
Überall sieht man indische Lorbeerbäume, den knallrot blühenden Flammbaum sowie viele Kakteen.
Da es anfängt kräftiger zu regnen, kehren wir zum Schiff zurück.

Am dritten Tag sind wir in Las Palmas auf Gran Canaria, da wir Madeira wegen der 6-7 Meter hohen Wellen nicht anfahren können. Allerdings liegen wir hier nur bis 13 Uhr. Eine Tour mit dem Hop on hop off-Bus lohnt da nicht, obwohl der Bus direkt am Hafenausgang steht. Das nahe gelegene Einkaufszentrum „El Muelle“ hat vor 10 Uhr noch nicht geöffnet. Wenn man vom Einkaufszentrum aus der Straße in die Stadt folgt, kommt man am Stadtstrand „Playa de las Canteras“ mit einer breiten Strandpromenade aus. Diese verläuft parallel zum 3,2 km langen Badestrand. 




Das ist ein wunderbarer Weg, an dem man Stunden verbringen kann, während die Brandung tost. Es gibt verschiedene Sandskulpturen zu sehen. Dort sind viele Geschäfte und Lokale, in denen man gut essen und trinken kann. So kann man die Stunden bis zur Mittagszeit bei 22 – 24 Grad und Sonnenschein gut verbringen.
Die historische Altstadt ist 7 km entfernt. Das lohnt nicht für die wenige Zeit, die wir hier zur Verfügung haben. Dorthin müsste man dann mit dem Taxi fahren.
Um 13 Uhr legt das Schiff ab und steuert hinaus auf die etwas grobe See mit unserem letzten Ziel Cadiz.

Donnerstag, 12. Dezember 2019

Dakar, Senegal - Rund um Afrika Kreuzfahrt


Statt in Kamerun sind wir ja aufgrund der Routenänderung im Senegal (16,8 Mio. Einwohner) gelandet. Es ist eine Republik mit der Amtssprache Französisch. 1960 wurde das Land unabhängig von Frankreich. Weit über 90 % der Bevölkerung sind Moslems.
Währung ist der CFA-Franc BCEAO (XOF); das ist die Währung der westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion. Dazu gehören die Länder Benin, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Guinea-Bissau, Mali, Niger, Togo und Senegal. Ein Euro entspricht 655 XOF.
Wir besuchen die Hauptstadt Dakar (ca. 1,1 Mio Einwohner). Auf unserer Stadtrundfahrt sehen wir zuerst den Art Deko Bahnhof, dessen Fassade sehr schön renoviert ist, das Rathaus, den Unabhängigkeitsplatz und die Handelskammer „Chambre de Commerce“, den Präsidentenpalast und das Gebäude der Nationalversammlung.


 Bahnhof

Die Kathedrale ist ähnlich wie eine Moschee gebaut mit vier schwarzen Engeln über dem Hauptportal. Leider haben wir keinen Zutritt wegen eines Gottesdienstes.





Einen kurzen Rundgang machen wir über den Marché Kermel, der der schönste Markt sein soll. Es ist eine Markthalle mit Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch. 



Sehr spannend ist aber die „Rückseite“ des Marktes mit Müll, Kartons, Kisten mit Fisch… 



Es gibt noch zwei weitere Märkte, einmal den Marché Sandaga, eine Halle im Kolonialstil sowie den Marché Tilaine, der wohl der ursprünglichste Markt ist.
Bei der großen Moschee haben wir 30 Minuten Zeit um zu fotografieren, allerdings dürfen wir nicht hinein. Weiter geht es zu einem Hotel, wo wir die Herstellung von Sandbildern erklärt bekommen. Das Motiv wird mit dem Harz vom Baobab-Baum auf Papier gemalt, dann wird Sand verschiedener Herkunft aufgestreut, der die Farbe gibt. Überflüssiger Sand wird abgeschüttelt.





Ein weiterer Stopp mit 30 Minuten Aufenthalt wird am Denkmal „Monument de la Renaissance africaine“ eingelegt. 49 Meter hoch ist Afrikas höchste Bronzestatue, die am Cap Vert auf einem Basaltkegel errichtet wurde. Hier muss man etliche Stufen hochgehen, um an den Fuß des Monumentes zu kommen.




Von einer Brücke aus können wir noch die Divinity- Moschee fotografieren. 



Bevor wir zum Handwerkermarkt Soumbedioune kommen, fahren wir noch an der ersten Universität des Landes mit einem weitläufigen Areal vorbei. Auf dem Handwerkermarkt erscheinen uns die Händler ziemlich aufdringlich. Das mag daran liegen, dass hier heute wenig Betrieb ist.



 Am Ende der Stadtrundfahrt sollten wir doch noch die Kathedrale von innen sehen, aber wir standen eine Stunde im Stau wegen eines Unfalls und wegen der Rush-Hour zur Mittagszeit. Natürlich wollten viele Gäste wieder zum Mittagessen zum Schiff, so dass diese Besichtigung entfällt.
Da wir keine Lust haben noch einmal in die Stadt zu fahren, tätigen wir noch Souvenireinkäufe bei den Händlern am Schiff. Diese haben abstruse Preisvorstellungen. Angeblich zahlen ihnen Passagiere diese Preise. Wir müssen sie erst mal ordentlich runterhandeln.
Ein weiteres lohnendes Ausflugsziel ist die rote Lagune „Lac rosé“, 35 km von Dakar entfernt. Sie enthält 380 g Salz pro Liter. Dieser See war Endpunkt der Rallye Dakar. Hier kann man sehen, dass die Salzgewinnung noch echte Knochenarbeit ohne Maschinen ist. Der See ist allerdings nur bei Sonnenschein rosa.

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