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Dienstag, 31. August 2021

Tübingen, Herrenberg, Rottenburg, Bad Urach im Ländle

Tübingen Neckar

Eine Woche mit Biggi und Micha

Tübingen

Ferienwohnung "Bennur"

In Tübingen hatten wir die Ferienwohnung „Bennur“ in der Denzenberghalde 11. Sie lag in der 2.Etage, hatte ein großes Wohnzimmer, eine offene Küche mit Essplatz, 2 Bäder und 2 Schlafzimmer.



 

Sie war mit 98qm sehr großzügig dimensioniert. Auf der Dachterrasse hatten wir einen tollen Blick auf den Österberg. 

 

Die Wohnung war sehr geschmackvoll eingerichtet. Der Empfang war sehr herzlich. Wir haben uns sofort wohlgefühlt.

Ein Parkplatz war auf der Straße vor dem Haus immer zu haben. Diese Ferienwohnung mit 5 Sternen und die Vermieter können wir uneingeschränkt weiterempfehlen.

Die nach unserer Ansicht schönsten Sehenswürdigkeiten Tübingens habe ich hier mal kurz und knapp zusammengefasst:



Der Ausblick von der Eberhardbrücke auf die Neckarfront und die Neckarinsel mit der Platanenallee ist sehr idyllisch. 

 Der Hölderlinturm mit Stocherkahn-Anleger am Neckarufer nicht weniger.
 

Das Rathaus am Marktplatz hatte einen ganz besonderen Reiz am Markttag.
 

Zum Shoppen geeignet fanden wir die Neckargasse, den Holzmarkt sowie die Kirchgasse.

 

Ein Highlight war der Weg über die Burgsteige hoch zum Schloss Hohentübingen. Der Ausblick über die Dächer von Tübingen war toll.
An der Stiftskirche am Holzmarkt müssen wir das Cafe „Tangente Jour“, Münzgasse 17, mit seinem Zwetschgendatschi erwähnen. Der Pflaumenkuchen mit Streuseln super frisch, lecker, best ever!! Must have!

 
Ein besonderes Flair hatte die Ammergasse mit ihren kleinen Brücken über den Ammerkanal und die zahlreichen Cafés, Bistros und Restaurants.
Ein leckeres italienisches Eis hatten wir im Eiscafé „Cortina“, Hirschgasse 12 gegessen. Wir saßen in der Sonne und hörten Radio Monte Carlo. Dolce Vita in Tübingen.
Die „Gasthausbrauerei Neckarmüller“, Gartenstr. 4, mit Biergarten am Neckarufer haben wir auch besucht. Bier und schwäbisches Essen schmeckten gut. Am Wochenende musste man allerdings für einen Platz im Biergarten anstehen.
Wir haben abends in der Silcherstr. am Alten Botanischen Garten geparkt. Von dort war es nicht weit bis zur „Tübinger Wurstküche“, Am Lustnauer Tor 8. Naigugga un nahogga. 

 


Das Schwäbische Essen war sehr lecker, die Portionen reichlich. Sehr zu empfehlen der „Ox“, Ochsenbraten in Lemberger mit G’müsle und Spätzle oder auch Geschnetzeltes mit Pfifferlingen und Kartoffelschlupfer (eine Art Kartoffelgratin).

 
Aber das von uns als bestes Restaurant bewertete Lokal ist die Landgaststätte „Schwärzlocher Hof“ mit Hofladen, Schwärzloch 1. Es befindet sich im westlichen Stadtrand Tübingens. Aber der Weg lohnt sich. Super freundliche Bedienung, leckeres Bier und super leckeres Essen.

 

Wir hatten Hirschragout mit hausgemachten Spätzle und Preißelbeer-Birne und den Mostbraten mit Sauerkraut und Brot. Drei Mmmmmmhhhs auf der nach oben hin begrenzten „Mmmmmmmhhh“-Skala.

Der Hofladen bietet Wurst, Marmeladen, Säfte, Obstbranntweine und mehr. Im Hof konnten wir die freilaufenden Pfauen bewundern. Öffungszeiten auf der Hof-Homepage beachten.

 

Spaziergang durch die historische Fachwerk-Altstadt von Bad Urach

Von Tübingen fuhren wir mit dem Auto nur etwa 40 Minuten bis Bad Urach. Der Luftkurort bzw. das Heilbad liegt am Fuße der Schwäbischen Alb.

Bad Urach Marktplatz
 

Geparkt haben wir am Busbahnhof „Beim Tiergarten“. Oberhalb der Stadt kann man den Schlossberg mit der Burg Hohenurach sehen. Mitten durch Bad Urach führt die Deutsche Fachwerkstrasse.

Einen Rundgangs-Plan der historischen Altstadt bekamen wir im Haus des Tourismus („Beim Tiergarten“ Ecke „Bismarckstr.“). Genau dort starten die zwei Rundwege. Das schöne Städtchen hat ca. 40 sehenswerte Fachwerk- und andere Bauten teilweise aus dem 15. und 16. Jahrhundert zu bieten. Schwer historisch. Es begann auf dem Rundweg mit dem Residenzschloss. 

Bad Urach Residenzschloss

Hier befindet sich übrigens die weltweit größte Schlittensammlung mit 22 Prunkschlitten aus drei Jahrhunderten. Besonders schön fanden wir den historischen Marktplatz mit den zahlreichen Fachwerkhäusern. 

Bad Urach Marktplatz

Das Rathaus übertrifft alle anderen Häuser an Größe. Es ist einer der schönsten Marktplätze in Baden-Württemberg. Mittags haben wir im Restaurant „Die Traube“ in der Kirchstr. 8 gegessen. Semmelknödel mit frischen Pfifferlingen. Sehr lecker.

 

 

Herrenberg - denkmalgeschützte Altstadt

Herrenberg Fachwerkhaus

Herrenberg ist nur einen Katzensprung (20km, 30 Minuten mit dem Auto) von Tübingen entfernt. Die Altstadt von Herrenberg steht komplett unter Denkmalschutz. Sie gilt als eine der schönsten Fachwerkstädte im Ländle. Wir haben im Parkhaus Altstadtgarage in der Marienstr. geparkt. Im Bürgeramt am Marktplatz bekamen wir einen Plan mit den Sehenswürdigkeiten und Parkplätzen.

Herrenberg Rathaus

Die Stadt bietet gleich 4 unterschiedliche Rundgänge durch den Ort an, den Fachwerkpfad mit 23 Stationen, den historischen Rundgang, den Jerg Ratgeb Skulpturenpfad und einen Kids-Pfad. Und alle Pfade sind auf einem Plan eingezeichnet. Sehr schlecht zu erkennen, Farben kaum zu unterscheiden. Alles sehr unübersichtlich. Schade.

Daher beschlossen wir, einfach durch die Altstadt zu schlendern, quasi planlos.

Herrenberg Stiftskirche

Wir gingen die Tübinger Str. mit ihren vielen kleinen Geschäften in Richtung Marktplatz entlang, dann die Treppe am Rathaus hinauf zur Stiftskirche. Von hier hatten wir eine tolle Aussicht auf Herrenberg und Umgebung. 

Herrenberg

Nach einem Abstecher zum Dekanat gelangten wir durch die Kirchstr. wieder hinab zum Marktplatz. 

Herrenberg Marktplatz

Weitere Straßen mit Fachwerkhäusern waren die Schulstr., Auf dem Graben die Bronngasse und die Stuttgarter Str. Fachwerkhäuser sahen wir jede Menge, Skulpturen nur zwei. Naja, man kann nicht alles haben. Vielleicht sollte man sich über eine kostenfreie Stadtführung am Wochenende in der Stadt auf der Homepage von Herrenberg informieren.

Es lohnt sich aber, die Altstadt mit den zahlreichen Fachwerkhäusern zu besuchen.

 

Rottenburg am Neckar – ein Idyll

Rottenburg am Neckar Rathaus

Rottenburg am Neckar

Rottenburg ist nur etwa 13km, also 20 Minuten mit dem Auto von Tübingen entfernt.

Geparkt haben wir auf dem Parkplatz am Rathaus Am Burggraben. Die Stadt machte einen etwas verschlafenen Eindruck. Es war am Morgen so gegen 11 Uhr nicht viel los in den Straßen von Rottenburg.

Rottenburg am Neckar

 

Wir liefen vom Parkplatz am Rathaus über die Obere Gasse in Richtung Marktplatz. Dort besorgten wir uns in der Touristen-Information am Marktplatz 24 einen kleinen Stadtplan mit einem eingezeichneten Rundgang und folgten diesem in die Königstraße. Wir kamen am Kreuzlinger Hof und dem Bischöflichen Palais vorbei. 

Rottenburg am Neckar Stadtgraben

Am römischen Stadtmuseum wählten wir den Fußgängerweg am Stadtgraben entlang. An der Zehntscheuer und der Stadtmühle machten wir eine kleine Pause vor dem Bistro „Enoteca Il mio Cafe“. Auf dem Platz konnten wir schön in der Sonne sitzen. Der Kuchen war nichts Besonderes, die Kuchenauswahl beschränkte sich auf Käsekuchen und Apfelkuchen. Kaffee und Tee waren ok.

 Rottenburg am Neckar


Rottenburg am Neckar Zehntscheuer

 

 Die Aussicht auf den Neckar und das gegenüberliegende Ufer war sehr idyllisch. Anschließend überquerten wir die J. Eberle Brücke, bogen rechts ab und spazierten am Neckarufer entlang. 

 

Rottenburg am Neckar

Zu sehen gab’s 2 Kirchen und das Nonnenhaus, das älteste Haus Rottenburgs von 1440. Ein kleiner Schlenker nach links und wir waren auf dem Ehinger Platz mit mehreren Fachwerkbauten und dem Pulverturm. Durch das Kapuzinertor ging es Richtung Obere Brücke zurück auf das andere Neckarufer vorbei am Kalkweiler Tor, dem Spital zum hl. Geist über den Marktplatz zum Rathausparkplatz.
Besonders sehenswert war der Marktplatz mit dem Rathaus, die Zehntscheuer und das Neckarufer.

 

Dienstag, 25. Mai 2021

Fehmarn - Burg Katharinenhof Flügger Strand - Sonne Meer Wind Strand Fisch

Fehmarn

Im Mai 2021 mit Chrissi, Biggi und Micha

Auf der Sonnen-Ostsee-Insel Fehmarn haben wir in einer Woche einige der schönsten Gegenden und Sehenswürdigkeiten besucht.

Unsere Ferienwohnung "Ankerplatz"

Untergebracht waren wir in der Ferienwohnung Ankerplatz in Burg auf Fehmarn. Sie liegt in einem sehr schönen ruhigen Wohngebiet. Das Zentrum von Burg mit seinen zahlreichen Geschäften, Restaurants und Cafés ist in 5 Gehminuten erreichbar. Die 80 Quadratmeter große Wohnung bietet 4 Personen reichlich Platz.


 

Die Küche ist mit allem ausgestattet, was man zum Kochen und Backen braucht. Vom Toaster über Kaffeemaschine, Wasserkocher, Mikrowelle, Kühlschrank mit Gefrierfach, Geschirrspüler etc. bis hin zum Elektroherd mit Backofen ist alles vorhanden.

Im Wohnzimmer befinden sich ein großer Esstisch für 4 Personen, eine Sitzlandschaft zum Entspannen mit SAT-TV, Radio, vielen Büchern und Info-Material zur Insel.

Der möblierte Balkon mit Tisch und Stühlen hatte bis abends Sonne, so dass wir hier gut den Tag ausklingen lassen konnten.

Das modern eingerichtete Badezimmer mit Fenster hat neben einem WC und einer Dusche auch eine Waschmaschine. Ein Schlafzimmer ist mit einem Doppelbett und großem Kleiderschrank sowie Radiowecker ausgestattet, im zweiten Schlafzimmer findet man zwei Einzelbetten und einen Kleiderschrank.

Unseren Pkw konnten wir auf dem zur Wohnung gehörenden Privat-Parkplatz parken.

Fehmarn Plan
 

1. Tag - Ausflug zur Steilküste Katharinenhof

Steilküste Katharinenhof Fehmarn

Am ersten Tag fuhren wir mit dem Auto zur Steilküste bei Katharinenhof. Sie liegt an der Ostküste Fehmarns. Der Parkplatz bestand nur aus dem Seitenstreifen der Zugangsstraße, also sehr begrenzter Parkraum. Vielleicht besser per Fahrrad hinfahren. Man darf sich jetzt aber keine spektakuläre Steilküste mit Klippen vorstellen. Wir kamen ganz bequem an den Strand. Von hier aus liefen wir am Strand entlang in Richtung Norden bis zum Campingplatz Klausdorfer Strand. Überall lagen große Steine und verwitterte Baumstämme aber auch Kies auf dem Weg. Die Wurzeln der Bäume an der Steilküste wurden und werden immer wieder von den Wellen bei Sturm unterspült und kippen mit der Zeit auf den Strand. Sieht alles sehr malerisch aus. Auf dem Campingplatz Klausdorfer Strand fanden wir auf dem Parkplatz eine öffentliche Toilette.


 

Zum Abschluss dieser kleinen Tour ging es mit dem Auto zum Allee-Café in Katharinenhof, Haus-Nr 3. Der Weg dorthin war gut ausgeschildert. Wir können die Spezialität „Riesen-Windbeutel“ mit roter Grütze oder Erdbeeren mit Eierlikör empfehlen. Die genossen wir im sonnigen Cafe-Garten.

 

2. Tag - Auf den Spuren der Drehorte für die Krimi-Serie „Nord bei Nordwest“

Heute gab’s denn mal Schietwetter. Nebel, Regen, keine Sonne. Aber richtig dafür angezogen kein Problem.

Das erste Ziel war die Kirche mit dem schönen Friedhof in Landkirchen. Die Kirche war offen. Also nichts wie hinein. Sehr schöne barocke Kanzel und pokalförmige Steintaufe sowie spezielle Logen an einer Seitenwand aus dem 18. Jahrhundert. Der hölzerne Kirchturm von 1638 steht getrennt vom Backsteinbau aus dem 13. Jahrhundert. Die Petri-Kirche ist eine der ältesten Kirchen auf Fehmarn. Der Kirchturm tauchte bereits das ein oder andere Mal im Krimi auf.

Von Landkirchen ging’s nach Petersdorf. Die St.-Johannis-Kirche war leider verschlossen. Auch in Petersdorf wird öfter gedreht.

Und zack - fuhren wir weiter zum Campingplatz Flügger Strand. Parken konnten wir knapp vor dem Campingplatz. Hier liefen wir nach der Beschilderung auf dem Deich am Campingplatz vorbei in Richtung Jimi Hendrix Gedächtnisstein. Das war ca. 1-1,5km entfernt. Und schon sahen wir einen weiteren Drehort für Nord bei Nordwest. Das kleine Häuschen in direkter Nähe zum Gedächtnis-Stein diente als Wohnhaus der Kommissarin Vogt. Der Gedächtnis-Stein erinnert übrigens an das letzte Konzert Jimi Hendrix. Es war das damals größte Musikfestival in Deutschland, das 1970 auf Fehmarn an dieser Stelle stattfand. Alexis Korner moderierte und spielte in den Pausen eigene Songs.

Anschließend liefen wir in Westermarkelsdorf über den Deich in Richtung Leuchtturm. Dabei begegneten wir zahlreichen Schafen und mehreren Graugans-Familien mit ihrem Nachwuchs.

In Lemkenhafen besuchten wir die Aalkate. Hier kann man frischen Räucherfisch kaufen oder direkt vor Ort verzehren. Mmmmhhh lecker.

Gegen Abend landeten wir in Burgstaaken im Fischrestaurant "Zum goldenen Anker". Die Maischollen waren so was von lecker.... Natürlich mit Bratkartoffeln. Und dann noch ein frisches Pilsken. Was will man mehr.

 

 

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